Eisbär Zach Boychuk machte gegen Köln zwei Buden und feierte seine Tore ausgelassen.
Eisbär Zach Boychuk machte gegen Köln zwei Buden und feierte seine Tore ausgelassen. Foto: Imago

Zack, zack, Zach! 2:1, 5:1, 4:0 – die Eisbären räumen Köln im Viertelfinale im Eiltempo ab, gewinnen die Best-of-five-Serie 3:0 und warten auf den Gegner im Halbfinale ab Mittwoch. Ob der Düsseldorf, Bremerhaven, Mannheim oder Straubing heißt, ist frühestens heute und spätestens Montag klar, alle anderen Duelle laufen noch.

13.717 Zuschauer in der fast vollen MB-Arena feierten ihre Lieblinge. Manuel Wiederer eröffnete den Torreigen (3.), Giovanni Fiore setzte ins leere Netz (55.) den Schlusspunkt. Den Rest besorgte Zach Boychuk. Der Doppelpacker (28., 45.) grinste: „Keiner von uns wollte noch mal nach Köln.“

Eisbären-Geheimnis um Leo Pföderl

Stattdessen gibt’s es ein bisschen mehr Familie. Boychuk verriet den Fahrplan bis Mittwoch: „Gestern und Ostersonntag frei, heute wird trainiert, um nicht einzurosten. Ab Montag bereiten wir das Halbfinale vor. Wer da unser Gegner ist, spielt keine Rolle. Wir wollen ins Finale und da müssen wir jeden schlagen.“

In alle Freude mischt sich aber ein Wermutstropfen: Knipser Leo Pföderl wurde in Spiel drei nicht geschont, er ist nach nur zwei Spielen wieder verletzt. Ist es wieder die Leiste? Wie lange fällt er aus? Trainer Serge Aubin: „Dazu sagen wir in den Play-offs nichts.“

Zach Boychuk tut Eisbären gut

Bloß gut, dass Boychuk wieder der Alte ist. Wegen einer Gehirnerschütterung war der Kanadier nur in 36 der 55 Hauptrundenspiele dabei (trotzdem 15 Tore, zehn Assists). Boychuk: „Nicht nur ich, das ganze Team ist rechtzeitig zu den Play-offs wieder in Topform. In der Hauptrunde hatten wir hier und da einige Hänger. Wir haben einen tiefen Kader und dadurch mehrere taktische Möglichkeiten, wenn ein Spieler ausfällt.“

Auch wenn der Pföderl heißt. Coach Aubin stellte Boychuk und Marcel Noebels jetzt Dominik Bokk zur Seite. Klappte prima. Boychuk: „Uns aufeinander einzustellen, ging ganz schnell.“

Oder zack, zack. Nicht nur zur Freude von Zach.

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