Ex-Kapitän André Rankel steht bei den Eisbären hinter der Bande.
Ex-Kapitän André Rankel steht bei den Eisbären hinter der Bande. Foto: City-Press

Er steht wieder an der Bande: Ex-Eisbären-Star Andre´ Rankel (37) greift als Assistent EHC-Chefcoach Serge Aubin kräftig unter die Arme. Da Co-Trainer Craig Streu aus privaten Gründen ausfällt, muss André ran.

„Ich helfe nur aus. Es macht mir aber Spaß die Eisbären zu unterstützen“, sagt der einstige Stürmer, dessen Nummer 24, nicht mehr vergeben wird, bescheiden wie immer.

Beim Training steht Rankel aktuell fast täglich zwischen den Banden im Welli. „Diese Praxis hilft mir bei meinem Trainerstudium. Im Sommer bin ich fertig. Dann werde ich auch die Trainer-Lizenz erhalten“, erzählt André.

Rankel kam von den Capitals zu den Eisbären

In Schöneberg geboren, kurvte André bis zur U18 bei den Capitals über den kalten Grund. Der Gymnasiast war damals gute beraten, in den Osten der Stadt in Richtung Eisbären zu wechseln. 17 Jahre schwang er dort die Kelle.

Ehefrau Anita und die Töchter Nora und Mira dachten vor zwei Jahren, dass der Vater nun öfter zu Hause auf dem schönen Grundstück in Lindenberg vor den Toren Berlin sein wird. So kann man sich täuschen. Vater Rankel sitzt nicht nur im Hörsaal. Er greift nicht nur dem Profi-Trainer unter die Arme. Er schaltet sich auch beim Nachwuchs ein.

„Ich weiß, wie wichtig das Training mit dem Nachwuchs ist“, spricht der siebenmalige Deutsche Meister nach 865 DEL und 130 Länderspielen aus Erfahrung. An seinen 247 Toren beißen sich übrigens die Eisbären ziemlich die Zähne aus. Leo Pföderl kommt dem Rankel-Rekord mit 208 Treffern am nächsten.

Leo Pföderl kann Rankels Eisbären-Rekord knacken

Aber ein paar Stullen muss der gute Leo schon noch essen, ehe er an Rankel vorbeiziehen kann. Leo indessen hat noch ein paar Jahre Zeit. André drückt dem Torjäger die Daumen, dass Leo seinen Rekord knackt. „Das hilft den Eisbären“, meint der Ex-Star.

Zunächst aber gedenkt Super-Rankel am Freitag in der MB-Arena (19.30 Uhr) die Münchner so zu verunsichern, dass ein Sieg für die Eisbären herausspringt.

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