Nach zweiter Pleite in Folge

Trainer Aubin rüttelt die Eisbären wach

Beim 3:5 in Bremerhaven war sein Team zwei Drittel weit von gewohnter Form entfernt, das kann der Übungsleiter nicht durchgehen lassen und findet klare Worte. 

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Eisbären-Trainer Serge Aubin gefällt nicht, was seine Jungs zuletzt aufs Eis bringen.
Eisbären-Trainer Serge Aubin gefällt nicht, was seine Jungs zuletzt aufs Eis bringen.contrast photoagentur/Oliver Behrendt

Dicke Luft bei den Eisbären! Das 3:5 in Bremerhaven, die zweite Niederlage in Folge, schlug Trainer Serge Aubin aufs Gemüt: „Mir hat unser Spiel nicht gefallen. Wir waren träge und haben uns zu viele Puckverluste geleistet.“

Hat sich da etwa nach der zuvor teilweise brillanten Sieges-Serie ein Hauch von Überheblichkeit und zu viel Zufriedenheit eingeschlichen? Nimmt man die ersten 40 Minuten, könnte man das glauben.

Ansage von Wissmann

Aubin: „Im ersten Drittel haben wir trotz vieler Fehler mitgehalten, im zweiten ist das Spiel völlig gekippt. Inakzeptabel.“ Drei Gegentore in gut drei Minuten sagen alles.

Wie es hätte sein können, zeigte der EHC im Schlussabschnitt, in dem er auf 3:4 verkürzte. Vize-Kapitän Kai Wissmann: „Wir sind kein Team, das bei drei Toren Rückstand aufgibt.“

Aber eines, dem die Stürmer ausgehen: Nach Mark Zengerle (Fuß/ acht Wochen Pause) und PC Labrie (Leiste/drei) wackelt vorm Spiel am Montag gegen Wolfsburg (20.30 Uhr, MB-Arena) auch Giovanni Fiore, der in Bremerhaven vorzeitig vom Eis musste.