Nach dem 0:1 in Wolfsburg wissen die Eisbären schon ganz genau, was die Stunde geschlagen hat.
Nach dem 0:1 in Wolfsburg wissen die Eisbären schon ganz genau, was die Stunde geschlagen hat. City-Press

Puh, den Eisbären droht der nächste Tiefschlag in einer an Tiefschlägen eh schon reichen Saison. Wenn’s ganz blöd läuft, müssen sie am Dienstagabend untätig als spielfreies Team der 15er-Liga auf der Couch mit ansehen, wie der Play-off-Zug wohl endgültig ohne den Meister der vergangenen beiden Jahre abfährt.

Am Montag hatte der EHC auf Nürnberg sowie Frankfurt und damit auf den rettenden Platz zehn (Tabelle ohne Punktequotient) sieben Zähler Rückstand. Am Freitag vor dem Auftritt in Mannheim (19.30 Uhr) könnten es zehn sein.

Eisbären Berlin: Frankfurt und Nürnberg können Polster ausbauen

Nämlich dann, wenn die Ice Tigers am Dienstag (19.30 Uhr) gegen Augsburg und die Löwen gegen Iserlohn gewinnen. Was nicht unwahrscheinlich ist.

Die Eisbären können noch 15 Punkte buchen, was aber bei den Gegnern wie u.a. eben Mannheim, Ingolstadt und Bremerhaven eher unwahrscheinlich ist. Und selbst die Maximalausbeute ist keine Garantie. Ein bisschen muss man schon an den Weihnachtsmann glauben, wenn man die Eisbären noch in den Play-offs sieht ...

Da hilft auch nicht, dass Marcel Noebels feststellt: „Wir spielen immer besser.“ Denn drei mickrige Törchen in 120 Minuten wie gegen Frankfurt (3:1) und in Wolfsburg (0:1) reichen einfach nicht.

Eisbären-Kapitän Frank Hördler zerknirscht

Man kann also schon verstehen, dass Kapitän Frank Hördler in seinem nunmehr 20. DEL-Jahr zerknirscht ist: „Wir haben in Wolfsburg wieder ein gutes Spiel abgeliefert und uns dabei auch einige Chancen herausgespielt. Getroffen haben wir leider nicht.“

Angesichts von 30 Pleiten bei 51 Spielen wirkt Trainer Serge Aubin schon ein bisschen ratlos: „Wenn du Spiele gewinnen willst, musst du Tore schießen.“ Kein Einspruch. 

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