Mik12, der Abfangjäger der Eisbären
Leon Gawanke musste zurück nach Kanada zu NHL-Klub Winnipeg. Ihn ersetzt der Linksschütze, der zuletzt in Weißwasser wertvolle Spielpraxis sammelte. Cheftrainer Serge Aubin hält viel vom gebürtigen Berliner.

Auf geht’s! Die Eisbären wollen am Sonntag (17 Uhr) im vierten Versuch endlich den ersten Auswärtssieg der Saison. Wenn nicht beim punktlosen Schlusslicht Krefeld, wo dann? Dazu noch mit einer neuen Geheimwaffe.
Dem Ossi ist sie ein Begriff: die MiG21 der Sowjetarmee, der legendäre Abfangjäger der Lüfte. Beim EHC will ein junger Mann dafür sorgen, dass Mik12 bald über Berlins Grenzen hinaus zur festen Größe als Abfangjäger auf dem Eis wird: Eric Mik (19).
Der Verteidiger mit der Trikot-Nr. 12 ist für den von NHL-Klub Winnipeg nach Kanada zurückgerufenen Leon Gawanke (21) wieder fester Bestandteil des Profikaders. Ein gebürtiger Berliner ersetzt den anderen – so soll es sein.
Beim Saisonstart gegen Bremerhaven (3:2) war Mik dabei, danach sammelte er beim Kooperationspartner Lausitzer Füchse in der DEL2 wertvolle Praxis (18 Spiele, ein Tor, vier Vorlagen).
Eisbären-Chefcoach Serge Aubin (45) hat keine Bedenken, den Linksschützen (1,82 m/83 Kilo) aufzubieten: „Eric hat sich im Vergleich zur letzten Saison körperlich sehr weiterentwickelt. Wir freuen uns, dass er jetzt bei uns ist. Wir haben ihn in Weißwasser stetig beobachtet, seine Entwicklung hat uns sehr gefallen.“