Eisbär Tobias Ancicka  klatscht  nach dem letzten Saisonspiel gegen die Schwenninger Wild Wings am 5. März mit den Fans ab.
Eisbär Tobias Ancicka  klatscht  nach dem letzten Saisonspiel gegen die Schwenninger Wild Wings am 5. März mit den Fans ab. City-Press GmbH

Tobias Ancicka schwitzte wohl zum letzten Mal im „Eisbärenfell“. Der Keeper verlässt die Eisbären Richtung Köln. „Ich habe kein Vertragsangebot bekommen“, erklärt Ancicka. Und so sah sich Vater Martin als Spielervermittler um. Tobias unterschrieb wohl bei den Kölner Haien, will es später offiziell machen.

„Wo ich in Zukunft spielen werde, gebe ich später bekannt.“ Warum die Nummer so schief lief, scheint eine schwierige Kiste. EHC-Sportdirektor Stephane Richer sagt nämlich: „Tobias hätte bleiben können.“

Unter Torwart-Trainer Sebastian Elwig kletterte die Formkurve 22-Jährigen deutlich in die Regionen eines Topkeepers, dass Bundestrainer Harold Kreis Tobias Ancicka jetzt ins Nationalteam für die Spiele gegen Tschechien (13. und 15. April) berief.

Ancicka: Kaum von den Eisbären weg, schon National-Torwart

Natürlich will Tobias dort einen Platz im WM-Team ergattern. Er weiß wie schwer das wird und gibt zu: „Mathias Niederberger ist im Moment der beste deutsche Torwart. Aber Bange machen gilt nicht. Ich kämpfe.“

Neben Ancicka erhielten auch Berlins EHC-Verteidiger Jonas Müller, Marco Nowak und Eric Mik eine Einladung für das Nationalteam. Als Stürmer sind aus Berlin Marcel Noack und Manuel Wiederer für die WM vorgesehen. Als Torwart-Trainer reist Berlins Sebastian Elwing mit nach Finnland.

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