Eisbären-Torwart Tobias Ancicka kann beim 1:4 bei den Iserlohn Roosters vieles, aber nicht alles halten ...
Eisbären-Torwart Tobias Ancicka kann beim 1:4 bei den Iserlohn Roosters vieles, aber nicht alles halten ... Eibner/Imago

Die 1:4-Klatsche bei den Broilern in Iserlohn tut den Eisbären nach dem Zwischenhoch mit fünf Siegen am Stück mit dem anschließenden 3:4 n. V. gegen Köln richtig weh, denn dadurch ist ein Pre-Play-off-Platz wieder ein Stückchen weiter in die Ferne gerückt.

„Auf Schützenhilfe zu hoffen, bringt nichts“, weiß Stürmer Marcel Noebels nicht erst seit Sonntag. Verteidiger Jonas Müller erklärt, warum die Eisbären verloren haben: „Wir sind im Startdrittel überhaupt nicht in die Partie gekommen. Wir haben wenig Scheiben aufs Tor gebracht und sind nicht gut durch die neutrale Zone gekommen. Unserem Spiel fehlte einfach die Geschwindigkeit.“

Wehe, es läuft nicht bei Noebels, Pföderl, Clark

Wenn es bei der Paradereihe mit Noebels, Leo Pföderl und Kevin Clark wie in Iserlohn nicht richtig läuft, findet sich leider im Moment kein anderer, der mal die Lücke schließt.

Dazu kommt, dass immer wieder die Scheibe viel zu lange in der eigenen Defensivzone gehalten wird. Dadurch haben die gegnerischen Stürmer auch viel öfter die Chance, den Puck in Tornähe zu erobern und sofort Druck auszuüben.

Eisbären müssen jetzt München besiegen

Auch Kapitän Frank Hördler hat den Ernst der Lage bei nur noch elf ausstehenden Hauptrundenspielen erkannt: „Wir dürfen uns durch die jüngsten Rückschläge aber nicht fertigmachen. Wir müssen nach vorne schauen. Wir wollen weiter Punkte sammeln. Das müssen wir, das weiß auch jeder. Von daher wäre es eine Katastrophe, jetzt irgendwie in ein Loch zu fallen.“

Sieht auch Jonas Müller so: „Wir müssen uns jetzt sammeln, gut trainieren, unser Können abrufen und es am Freitag besser machen.“ Das wird nicht einfach, denn da kommt DEL-Primus München in die MB-Arena (19.30 Uhr). 

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