Kampf um Play-offs: Unerwartete Hilfe macht Eisbären Berlin neuen Mut
Noch vier Spiele Zeit hat der DEL-Rekordmeister für das Wunder, am Sonntag müssen drei Punkte gegen Ingolstadt her.

Gibt’s im Kampf um die Pre-Play-offs plötzlich Hilfe von ganz oben? Glücksgöttin Fortuna muss Eisbären-Fan sein. Hoffentlich auch am Sonntag gegen Ingolstadt (19 Uhr, MB-Arena). Denn für den DEL-Rekordmeister gilt trotz des 5:2 in Mannheim: Ohne Schützenhilfe geht es nicht.
Gleich sechsmal traf Mannheim das Torgestänge, aber drei Punkte nahmen die Eisbären nach Toren von Matt White (8.), Peter Regin (15.), Alex Grenier (49.), Zach Boychuk (52.) und Yannick Veilleux ins leere Netz (58.) mit. Das muss doch ein Zeichen sein.
Eisbär Giovanni Fiore bringt Faktor ins Spiel
Giovanni Fiore brachte nach seinem 150. DEL-Spiel noch einen anderen Faktor ins Spiel: „Wir haben nichts zu verlieren, also greifen wir an. Wir haben den Einzug in die Play-offs zwar nicht mehr selbst in der Hand, aber mit unseren Siegen können wir helfen, die Chance offen zu halten.“
Dafür muss am Sonntag gegen den Tabellenzweiten aus Ingolstadt gleich scharf nachgewaschen werden. Immerhin verkürzte der noch amtierende Meister mit dem Coup in Mannheim den Rückstand auf Rang zehn auf „nur“ noch sechs Punkte und Frankfurt ist heute spielfrei.
Auch die Statistik macht Mut, denn von 49 DEL-Spielen in Berlin gegen Ingolstadt gewannen die Eisbären bisher 31. Und: Mit nur vier Strafminuten bei den Adlern waren die EHC-Profis gegenüber sonstigen Auftritten ganz zahm und ernteten prompt drei Punkte.
Disziplin hilft den Eisbären auf jeden Fall weiter
So viel Disziplin würde auch heute helfen. Schließlich weiß jeder Eishockeyspieler schon ab Bambini-Zeiten, dass auf der Strafbank keine Tore geschossen werden können.
Dazu ein wieder starker Tobias Ancicka im Tor (Grenier: „Er war da, wenn wir ihn gebraucht haben, hat uns dadurch im Spiel gehalten“) und ein Eric Mik mit Vorwärtsdrang. Der Verteidiger räumte nicht nur hinten ab, er gab auch für Regin und Veilleux die Torvorlagen. Geht doch, weiter so.
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