Die Eisbären für die Fans, die Fans für die Eisbären und alle zusammen gegen Mannheim – so klappt’s auch mit dem Einzug ins Finale um die Meisterschaft.
Die Eisbären für die Fans, die Fans für die Eisbären und alle zusammen gegen Mannheim – so klappt’s auch mit dem Einzug ins Finale um die Meisterschaft. Foto: City-Press/Mathias Renner

Jetzt geht die Party richtig los! Die Hauptrunde mit für die Eisbären 55 Partien, der Schnelldurchgang im Viertelfinale gegen die Kölner Haie – 58 Spiele quasi nur zum Anheizen. Ab jetzt brennt das Eis lichterloh. Halbfinale (Best of Five)! Gegen Mannheim! Eishockey vom Feinsten! Am Mittwoch (19.30 Uhr, MB-Arena) steigt Spiel eins des ewig jungen Traum-Duells.

Die Tendenz stimmt! Siebenmal trafen die DEL-Titelhamster bisher in Play-offs aufeinander. Die ersten drei Duelle gewann Siebenmal-Meister Mannheim (dreimal 3:1), das dritte vor genau 20 (!) Jahren.

Eisbären treffen besser als Adler

Danach triumphierte viermal der achtmalige Champion EHC. Zuletzt mit 4:3-Siegen im Viertelfinale 2016/17. Da war es wie fast immer: spannend, hart, eng!

Während die Bären als amtierender Meister die Hauptrunde auf Platz 1 abschlossen, landeten die Adler auf Rang 5. Doch unter Trainer-Filou Bill Stewart (64, löste Ende März Pavel Gross ab) bekamen sie Aufwind. Zu sehen im Viertelfinale gegen Straubing (3:1).

Beide Kader sind ähnlich stark und auch tief besetzt. Die Jungs von Trainer Serge Aubin (47) jubelten bei einem Spiel mehr über 196 Tore und damit 29-mal öfter als die Kurpfälzer, die wiederum mit 129 aber zehn Gegentreffer weniger schlucken mussten.

Eisbär Manuel Wiederer genießt die Fans

Ein Faktor, auf den beide bauen, sind die eigenen Fans. In Spiel drei gegen Köln strömten 13.717 Zuschauer in die MB-Arena, am Mittwoch könnte sie mit 14.200 erstmals seit 773 Tagen wieder rappelvoll sein. EHC-Stürmer Manuel Wiederer: „Es macht brutal viel Spaß. Wir genießen es sehr, und die Fans genießen es auch.“

In Mannheim bevölkerten in Spiel vier gegen Straubing 10.311 Menschen die SAP-Arena, Freitag in Halbfinale zwei sollen dann alle 13.600 Plätze besetzt sein. Adler-Manager Jan-Axel Alavaara: „Eine volle Arena fühlt sich an, als würden wir ständig mit sechs Feldspielern spielen.“

Vorfreude bei Eisbären-Trainer Serge Aubin

Na ja, gespielt wird trotzdem auch im Halbfinale im Normalfall fünf gegen fünf. Und da sind die Eisbären bisher immer richtig stark. Coach Aubin: „Wir hatten in der Saison schon große Spiele und große Momente und die Jungs haben das gemeistert. Jetzt bekommen wir eine weitere Gelegenheit, zu zeigen, was uns ausmacht: Charakter, Qualität, Siegermentalität.“

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