„Franktastisch“: Frank Mauer (l.) und Frank Hördler ließen die Eisbären Berlin in  Schwenningen jubeln.
„Franktastisch“: Frank Mauer (l.) und Frank Hördler ließen die Eisbären Berlin in  Schwenningen jubeln. Foto: Imago/Eibner-Pressefoto/Thomas Häsler

„Franktastisch“ jubelten die Reporter im „Eisbären Liveticker“ nach dem 6:4 (1:3, 3:1 0:2)-Sieg in Schwenningen, warnten aber sofort, „jetzt kommt Frankfurt“ und zwar schon am Freitag um 19.30 Uhr.

Das „Franktastisch“ bezieht sich auf die beiden Doppel-Torschützen Frank Mauer (3./54.) und Kapitän Frank Hördler (16./28.). Auf die Oldies – Mauer ist 34 Jahre jung, Hördler 38 – kann man halt bauen. Die restlichen Bären-Treffer besorgten Zach Boychuk (13.) und Manuel Wiederer (50.).

Eisbären-Trainer Serge Aubin flippt noch nicht vor Freude aus

Eisbären-Trainer Serge Aubin flippte trotz des Sieges nicht gerade vor Freude aus: „Es geht jetzt darum, dass wir Siege erzielen, auch wenn wir nicht – wie in Schwenningen - unser bestes Eishockey spielen.“ Nach den drei Punkten gegen die Schwäne müssen die Eisbären heute gegen die Frankfurter Löwen in der MB-Arena gleich scharf nachwaschen. „Wir dürfen nicht wieder wie gegen Schwenningen zwischenzeitlich den Fuß vom Gaspedal nehmen“, warnt Aubin.

Er denkt dabei besonders an das zweite Drittel im Schwarzwald, als die Berliner in einer schwarzen Stunde ein ziemlich zerfahrenes Spiel vorführten. Zum Glück rissen sich die Eisbären im Schlussgang zusammen und retteten auch Dank ihre beiden cleveren Oldies Frank Hördler und Frank Mauer die Chance auf den Einzug in die Pre-Play-offs.

Eisbären können im Duell mit Frankfurt richtig Pre-Play-off-Boden gut machen

Auf dem ersehnten 10. Platz thronen mit sieben Punkten Vorsprung die Löwen vom Main. Die können von den Eisbären zwar nicht gleich überholt werden, aber ein Sieg würde sie mehr als nur in Reichweite bringen. Deshalb: Ein Hängedrittel ist heute verboten.

Immerhin stehen noch 21 Punkte zur Disposition. Allerdings können die Eisbären nur noch dreimal in heimischer Umgebung den Puck wirbeln lassen (neben Frankfurt noch Ingolstadt und Schwenningen), vier Mal gilt es, auswärts (Wolfsburg, Mannheim, Bremerhaven, Augsburg) was zu reißen. Keine einfachen Aufgaben. Da müssen die Eisbären für die Play-offs noch ganz schön Krallen zeigen.

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