Eishockey-Saisonstart

Eric Mik: Ob Sturm oder Abwehr, Hauptsache Eisbär

Mit dem Spiel gegen Ingolstadt starten die Eisbären am Freitag in die Saison und Eric Mik ist als Allzweckwaffe dabei.

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Eric Mik freut sich auf die neue Eishockey-Saison, egal, ob er als Verteidiger oder als Stürmer bei den Eisbären ran muss.
Eric Mik freut sich auf die neue Eishockey-Saison, egal, ob er als Verteidiger oder als Stürmer bei den Eisbären ran muss.City-Press

Bei den Eisbären drängeln sich zehn Verteidiger um sechs Abwehr-Positionen. Da ist, zeitgemäß ausgedrückt, eine gewisse Konvertiblität sprich Austauschbarkeit, gefragt. Eisbären-Verteidiger Eric Mik (23) entspricht bei Trainer Serge Aubin offensichtlich diesen Anforderungen. In verschiedenen Vorbereitungsspielen schickte Aubin den Profi sowohl als Verteidiger als auch als Außenstürmer zwischen die Banden.

„Mir macht das nichts aus. Ich brauche zwar immer ein paar Minuten, um mich auf die neue Position einzustellen. Mir ist es aber wichtig, dass ich spielen kann.“

Die Allround-Eigenschaften verdankt Eric, der mit 15 Jahren von den Preussen zu den Eisbären wechselte, nach seiner Meinung auch den Füchsen in Weißwasser, wie er sich erinnert: „Ich durfte in Weißwasser ganz gleich ob Über- oder Unterzahl vorn oder hinten ran. Die Trainer haben mich gefördert. Ich konnte in der DEL2 eine Menge lernen und die Busfahrten von zehn bis zwölf Stunden habe ich auch verkraftet.“

Meisterschaften und Nationalmannschafts-Comeback sind Eisbär Miks hohe Ziele

Inzwischen ist Eric zweimaliger Deutscher Meister und sieht sich noch lange nicht an seinen sportlichen Zielen angekommen: „Ich bin natürlich scharf darauf, dass ich als Verteidiger eingesetzt werden. Das ist meine Stammposition, auf der ich auch im Frühjahr bei der Nationalmannschaft eingesetzt wurde.“

Eric hält auch nicht mit seiner Meinung hinter dem Berg, was seine Zukunft betrifft: „Ich kämpfe doppelt, einmal um mit den Eisbären den zehnten Meistertitel zu holen und gleichzeitig um einen Platz in der Nationalmannschaft zu erobern.“

Einen Auftritt bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Italien hat der blonde Eric noch lange nicht aus seinen Plänen gestrichen, auch wenn er im Mai die WM verpasste. „Doch Olympia ist Zukunftsmusik. Morgen soll beim Saisonauftakt in der MB-Arena erst einmal ein Sieg gegen Ingolstadt her“, konzentriert sich der Urberliner auf das Nahziel.