Erfolgreiche Eisbären: Auch wenn es nicht läuft, hamstert der EHC Punkte
Marcel Noebels schoss das entscheidende Tor und wirkte dennoch geknickt.

Besser hätte die Woche für die Eisbären eigentlich nicht laufen können. Nach dem 2:0 gegen Bremerhaven thront der EHC an der Spitze der Nord-Tabelle, zu Hause hat das Team von Trainer Serge Aubin alle Punkte eingesackt. Und Torwart Mathias Niederberger blieb bereits zum dritten Mal ohne Gegentor. Marcel Noebels (28), der das 1:0 erzielte und das Spiel zugunsten der Bären entschied, war dennoch gar nicht nach feiern zumute. Er sagte: „Das haben wir uns sicher anders vorgestellt, vor allem zu Hause.“
Ganz Unrecht hatte der wertvollste Spieler der vergangenen Saison sicher nicht. Denn die Eisbären legten einen eher schwachen Auftritt hin, gerade im zweiten Drittel wirkt die Pinguins klar überlegen. „Wir müssen daraus lernen, dass wir so nicht weiterspielen können“, sagte Noebels, „wir können uns glücklich schätzen, dass wir im richtigen Moment zugeschlagen haben.“
Noebels spielt in dieser ungewohnten Saison noch nicht so auffällig im vergangenen Jahr, den Saisonstart hatte er wegen des Trainingsrückstands nach der Coronawelle im Team auch verpasst. Allerdings punktete er nun schon im siebten Spiel hintereinander. Zusammen mit Leo Pföderl, der ins leere Tor zum 2:0 traf, und Lukas Reichel als Center formte sich zuletzt eine richtig starke Reihe. Die eben auch den Unterschied machen kann, wenn es mal nicht ganz so rund läuft.