Eisbären wieder auf Tigerjagd
Bei zwei Siegen in den letzten beiden Spielen der Hauptrunde und Schützenhilfe winkt sogar noch Rang 3

Der erste Haken an einem Saisonziel setzt bei den Eisbären so richtig gute Laune frei. Trainer Serge Aubin spricht aus, was das Heimrecht in den Play-offs mit den Bären macht. „Jetzt sind wir einfach froh, dass wir zu Hause beginnen werden. Den Heimvorteil zu bekommen, war etwas, was wir wirklich wollten.“
Zwei Spiele vor Vorrundenschluss haben die Bären Platz vier mit dem 5:1 über Schwenningen perfekt gemacht. Das war das Wichtigste“, sagt Doppeltorschütze Leonhard Pföderl und will auch aus den letzten beiden Spielen alles rausholen. „Wir fahren jetzt nicht nach Köln, um das Spiel abzugeben. Es besteht ja auch noch die Chance, dass es etwas nach oben geht. Auch wenn wir das nicht in der eigenen Hand haben.“
Auf die drittplatzierten Straubing Tigers haben die Eisbären vier Punkte Rückstand. Und die müssen jetzt beim Spitzenreiter in München ran, gegen den sie in dieser Spielzeit schon zweifach den Kürzeren gezogen haben.
Rechnerisch ist selbst der zweite Rang, den die Adler Mannheim belegen, mit fünf Punkten Abstand noch in Reichweite. Aber das ist wirklich nur Theorie. Die Kurpfälzer haben es an den letzten beiden Spieltagen mit dem Vorletzten Iserlohn und Schlusslicht Schwenningen zu tun.
Trainer Serge Aubin hat daher doch etwas andere Prioritäten. „Wir haben noch zwei Spiele, um uns als Mannschaft zu verbessern, und werden sehen, wo wir am Ende landen“, sagte der 45 Jahre alte Kanadier.