Eisbären verlieren Grand ohne vier
Trainer Serge Aubin verzichtet neben dem gesperrten PC Labrie auch auf die leicht angeschlagenen Stars Maxim Lapierre, John Ramage und Torwart Justin Pogge. Trotz einer wieder mal beeindruckenden Aufholjagd geht seine Rechnung am Rhein aber nicht auf.

Der Abend mit dem Ex ist für die Eisbären kein wirklich schöner. 3:5 (0:2, 0:0, 3:3) bei den Kölner Haien mit dem ehemaligen EHC-Coach Uwe Krupp. Damit sind auch die allerletzten kleinen Träume von Platz drei oder gar zwei nach Ende der Hauptrunde vorbei.
Platz 4 und damit das Heimrecht im Play-off-Viertelfinale steht vorher fest. Also nutzt Trainer Serge Aubin die Chance, lässt neben dem gesperrten PC Labrie auch Maxim Lapierre, John Ramage und Torwart Justin Pogge zu Hause: „Sie sollen kleine Wehwehchen auskurieren.“ Am Sonntag beim Hauptrunden-Finale gegen Bremerhaven(14 Uhr, MB-Arena) hofft Aubin auf die Rückkehr des Quartetts. Rein ins Spiel.
Eisbären-Aufholjagd bleibt ungekrönt
Da verschlafen die Bären den Start, liegen durch Sill (3.), und Oblinger (14.) 0:2 hinten. Kapitän André Rankel: „Da haben wir kein Eishockey gespielt.“ Aber das kommt noch. Nach eher mauen zweiten 20 Minuten dann im Schlussabschnitt. Leo Pföderl (44.) und Sebastian Streu 79 Sekunden später gleichen aus.
Köln kontert durch Matsumoto – 2:3 (48.). Streu stellt wieder auf Unentschieden (54.), sein erster Doppelpack in der DEL. Zerressen trifft für Köln direkt von der Strafbank (58.), Ma. Müller ins leere Tor – 3:5 (59.). Die Haie jubeln im letzten Heimspiel einer verkorksten Saison noch mal, die Eisbären brauchen für ein positives Gefühl vor den Play-offs jetzt morgen unbedingt drei Punkte.