Da hat sich Kölns Pat Sieloff beim Stänkern den Falschen ausgesucht: Eisbär Yannick Veilleux gewinnt den Boxkampf klar nach Punkten.
Da hat sich Kölns Pat Sieloff beim Stänkern den Falschen ausgesucht: Eisbär Yannick Veilleux gewinnt den Boxkampf klar nach Punkten. Foto: Imago/Chai v.d. Laage

5:1 in Spiel zwei in Köln, in der Viertelfinal-Serie (best of five) auf 2:0 erhöht – am Donnerstag (19.30 Uhr, MB-Arena) können die Eisbären mit einem dritten Sieg die Haie endgültig in Urlaub schicken und ins Halbfinale einziehen. Läuft für den Meister!

Doch wie heißt es so schön: Der nächste Sieg ist immer der schwerste. Mangelndes spielerisches Talent versuchte Köln schon in Duell eins und zwei mit Härte auszugleichen. Da kommt richtig was auf die Bären zu.

Eisbär Matt White beendet Torlos-Strecke

Torjäger Matt White weiß: „Sie werden um ihr Leben spielen und sich nicht einfach ergeben. Die Kölner haben viele Routiniers, spielen mit großem Stolz und viel Energie. Es wird für uns das bisher wichtigste Spiel der Saison.“

Für den Mann, der in der Hauptrunde 28 Tore (Platz zwei in der Liga hinter Bietigheim-Kanonier Riley Sheen mit 40 Buden) erzielte, war persönlich auch Spiel zwei nicht ganz unwichtig. Mit dem 4:1 (40.) beendete White seine Zehn-Spiele-Erfolglos-Serie: „Ich weiß nicht, ob das meine bislang längste Durststrecke war. Es hat sich jedenfalls länger angefühlt, als es eigentlich war.“

Eisbär Jonas Müller hebt nicht ab

Solche Sorgen hat Jonas Müller nicht, für den Verteidiger sind Tore eher so was wie die Kirsche auf der Torte. Dass es dann gleich zwei in einem Spiel sind (2:1/19., 5:1/44.), ist dann doch schon was Besonderes. Aber für Müller kein Grund, jetzt abzuheben: „Ich freue mich über meine beiden Treffer, aber unser Sieg ist wichtiger.“

Zumal auch er weiß, dass mit dem 2:0 eine Best-of-five-Serie auch gegen angeschlagene Kölner noch lange nicht durch ist: „Es wird wieder hart und sehr intensiv werden.“

Aber Bangemachen gilt nicht. Schon gar nicht für einen wie Müller: „Wir können damit gut umgehen. Ich bin mir sicher, dass wir mit unseren Fans im Rücken ins Halbfinale einziehen werden.“ Na denn man los …

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