Eisbären sichern Play-off-Heimrecht mit Party
Im Nachholspiel gegen das DEL-Schlusslicht reicht ein starkes Drittel für einen klaren Erfolg, bei dem der EHC nicht nur das Toreschießen, sondern auch die Kampfkraft üben konnte.

Die Eisbären haben das Heimrecht in den Play-offs eingetütet. Garniert mit einem 5:1 (1:0, 4:0, 0:1)-Torfeuerwerk gegen die Schwenninger Wild Wings, die nicht den Hauch einer Chance gegen die Knallerbären hatten.
Nach einem trägen ersten Drittel, in dem die Bären nur das Nötigste taten und durch Leo Pföderl mit 1:0 in Führung gegangen waren (9.), drehten sie kurz nach der Pause auf. Innerhalb von 2:23 Minuten war der Drops gelutscht. Austin Ortega eröffnete den Wirbel in der 23. Minute im Powerplay. 45 Sekunden später zimmerte Landon Ferraro mit seinem vierten Treffer in den letzten drei Spielen das 3:0. Und dann war wieder Pföderl dran und machte das Quartett voll.
Eisbären siegen auch im Nahkampf
Und weil es an diesem Abend so ungewohnt einfach ging, markierte Lukas Reichel den zweiten Überzahltreffers (35.). Die EHC-Fans sangen die Schwarzwälder schon mal in die zweite Liga, was in der nächsten Saison Gewissheit werden könnte, wenn es wieder Auf- und Abstieg in der DEL gibt. Das erklärt vielleicht auch, warum die Gäste das eine oder andere Nahkampf-Duell suchten, aber auch hier keine Wirkungstreffer setzen konnten. Im Gegenteil: Landon Ferraro und PC Labrie teilten ordentlich aus.
Lange sah es so aus, dass Keeper Justin Pogge seinen zweiten Shutout im EHC-Dress feiern darf. Eine kleine Unachtsamkeit kurz vor Schluss bescherte den Gästen dann aber doch noch den Ehrentreffer in der 59. Minute durch Yeo. Was nichts daran änderte, dass die Bären auf dem Weg zu den Play-offs Fahrt aufnehmen.