Frans Nielsen und Giovanni Fiore (r.) feiern das 3:2 der Eisbären gegen Bremerhaven. 
Frans Nielsen und Giovanni Fiore (r.) feiern das 3:2 der Eisbären gegen Bremerhaven.  Foto: City-Press/Matthias Renner

Oh, wie ist das schön! 5:2 (0:1, 2:1, 3:0) gewinnen die Eisbären vor 7718 Zuschauern in der MB-Arena gegen die Pinguine aus Bremerhaven. Tatsächlich der erst dritte Sieg im achten Heimspiel. Na also, geht doch!

Serge Aubin nutzt die einwöchige Pause auch zum Experimentieren. Der Trainer stellt die Reihen um. Den zweiten Sturm führt jetzt Frans Nielsen an, neben ihm Matt White und Rückkehrer Giovanni Fiore (diesmal bekommt Simon Despret die Überzähliger-Ausländer-Pause). Die dritte Formation bilden Zach Boychuk, Yannick Veilleux und Kevin Clark. Der Erfolg? Zunächst eher bescheiden.

Bremerhaven bestraft eiskalt

Denn Bremerhaven nutzt die Fehler des Meisters eiskalt. Erst Tim Lutz (6.), dann Ex-Eisbär Nino Kinder (29.) – 0:2.

Versemmelt der EHC das nächste Ehren-Spiel? Als Frank Hördler eine Woche zuvor mit seinem 925. DEL-Spiel neuer Klubrekordler wird, gibt’s das 1:3 gegen Schwenningen. Diesmal feiert Uwe Schumann sein 30-jähriges Jubiläum als Hallensprecher des DEL-Rekordmeisters.

Schumi wird vorm ersten Bully gefeiert, seine Lieblinge lassen ihn zittern.

Marcel Noebels leitet Wende ein

Marcel Noebels leitet mit dem 1:2 (30.) die Wende ein, Clark gleich mit einer Energieleistung aus. Und als die Bären Ende des zweiten, Anfang des dritten Abschnitts erst eine drei gegen fünf, dann eine einfache Unterzahl unbeschadet überstehen, braucht Fiore gerade mal 32 Sekunden Gleichzahl auf dem Eis, dann steht’s 3:2 (42.), Leo Pföderl macht das 4:2 (56.) und Fiore fast übers ganze Feld ins leere Tor (59.) machen den Deckel drauf.

Viel Zeit zum Luftholen ist aber nicht angesagt, morgen (14 Uhr) geht’s bei den Grizzlies in Wolfsburg schon wieder flott weiter.