Eisbären-Plan in Mannheim: Mini-Kader, aber damit maximaler Erfolg
Boychuk und Nielsen fehlen weiter verletzt, Wiederer, Roßmy und Veilleux müssen wegen Corona passen, Trainer Serge Aubin hat wieder nur drei Reihen zur Verfügung. Aber Besserung ist in Sicht.

Nach dem 2:3 nach Verlängerung gegen München geht es für die Eisbären am Wochenende der Gipfeltreffen stramm weiter: Am Sonntag ist der DEL-Rekordmeister (acht Titel) ab 17 Uhr (ServusTV) bei Verfolger Adler Mannheim (sieben) zu Gast.
Die Zeichen, dass es nach zwei Heimpleiten wieder in die andere Richtung geht, stehen aber nicht allzu gut. Denn das klar beste Auswärtsteam der Liga tritt bei der zweitbesten Heimtruppe wieder nur mit einem Mini-Kader an.
Boychuk steht vorm Comeback
Wie in Düsseldorf (7:4), gegen Nürnberg (3:4) und eben München kann Trainer Serge Aubin nur mit drei Reihen spielen lassen. Beim letzten Duell gegen die Adler gab es ein 3:1, da trafen für den Meister Yannick Veilleux, Frans Nielsen und Zach Boychuk. Alle drei werden auch am Sonntag weiter fehlen. Immerhin gibt es Hoffnung auf baldige Besserung.
Boychuk, der seit Ende November wegen einer Gehirnerschütterung fehlte, steht kurz vor seinem Comeback. EHC-Sportchef Stéphane Richer: „Es sieht ganz gut aus. Er war letzte Woche im Kraftraum, jetzt auch schon mit auf dem Eis. Wenn es weiter so geht, denke ich, dass er Mittwoch in Ingolstadt wieder dabei ist.“
Wiederer und Roßmy kommen zurück
Noch ist das Spiel auch nicht abgesagt, obwohl die Panther wegen Corona in Team-Quarantäne sind und ihre Partien an diesem Wochenende gekippt wurden.
Neben Boychuk kommen laut Richer Anfang der Woche auch Manuel Wiederer und Bennet Roßmy nach ihren positiven Coronatests zurück, Veilleux müsste Ende der Woche folgen. Bleibt noch Nielsen, der weiterhin unter den Folgen eines Kopf-Checks am 28. Dezember in Köln leidet.