Sebastian Streu ist im Ingolstadt-Spiel nach dem Ellbogencheck gegen seinen Kopf sichtlich benommen.
Sebastian Streu ist im Ingolstadt-Spiel nach dem Ellbogencheck gegen seinen Kopf sichtlich benommen. Foto: Imgao/nordphoto

Kaum Zeit zum Luftholen! Nach dem Kraftakt beim 1:0 gegen Ingolstadt am Freitagabend reisten die Eisbären gleich zum Bayern-Doppelpack am Sonntag in Straubing (14.30 Uhr) und am Montag in Nürnberg (20.30 Uhr) ab. Nix für Lau-Duscher.

Gegen Ingolstadt wurden die Bären voll gefordert. Auch Goalie Mathias Niederberger musste für seinen vierten Saison-Shutout alles geben. Und hatte richtig Spaß dabei: „Es war wichtig, dass wir kämpfen mussten und mal so richtig auf die Probe gestellt wurden. Super, dass wir das Spiel mit so einem Biss und so konsequent über die Bühne gebracht haben.“

Hart und schlau

Aber die Eis-Schlacht gegen die Panther forderte Tribut: Sebastian Streu, der einen Ellbogencheck gegen den Kopf verpasst bekam, fuhr gar nicht erst mit nach Bayern. Wie auch Torjäger Kris Foucault (16 Saisontreffer) mit einer Oberkörper-Verletzung.

Und auch die Duelle in Straubing und Nürnberg werden wieder knüppelhart. Das weiß auch Chefcoach Serge Aubin, der von seinen Jungs fordert: „Wir müssen einfach spielen, müssen hart sein, wenn es hart wird, und schlau sein, wenn wir schlau sein müssen.“

„Essen, trinken, schlafen“

Auf der Zugfahrt wird Aubin wie immer die Gegner akribisch studieren, seinen Jungs nochmals einbläuen, was auf sie zukommt, und „taktisch nur Kleinigkeiten ändern“. Das Wichtigste ist sowieso, die Körper in der knappen Zeit so gut es geht zu regenerieren.

Stürmer Fabian Dietz verrät, wie das geht: „Viel trinken, viel essen, viel schlafen.“ Der ganze Stress hat trotzdem was Gutes. Dietz: „Enge Spiele und der Zeitplan schweißen das Team weiter zusammen“