Nach der 20. Saison-Pleite
Eisbären: Einfach nur schlecht oder gibt es noch Hoffnung?
Gegen den Tabellenletzten Bietigheim werden die Eisbären zeigen, wie viel Grusel diese Saison noch zu bieten hat.

An diesem Freitag besteht die Chance, die Eisbären vielleicht doch noch einmal siegen zu sehen. Mit den Bietigheim Steelers läuft der Tabellenletzte (19.30 Uhr) in der MB-Arena auf. Aber nach der 0:5-Klatsche in Wolfsburg ist nicht einmal jetzt ein EHC-Sieg sicher.
Besonders schmerzhaft zeigt die Pleite in Wolfsburg das Dilemma der Eisbären auf. Die ersten drei Treffer schossen die aussortierten Eisbären Spencer Machacek, Laurin Braun und Thomas Reichel. Dagegen war von den EHC-Neuzugängen Peter Regin, Frank Mauer und Marco Nowak wenig bis gar nichts zu sehen. Mit Alex Grenier und Manuel Wieder fehlten zwar zwei Stammkräfte durch Verletzung. Die Welt haben die beiden Stürmer angesichts von 20 Niederlagen und lediglich elf Siegen ohnehin nicht aus den Angeln gehoben.
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Der seit Jahren jammervollste Auftritt des Eisbären-Teams in der VW-Stadt lässt sich kurz und knapp analysieren: Ein unsicherer Torwart, eine schwache Verteidigung und vier harmlose Stürmer. In Eisbär Frank Mauers Spielanalyse schwingt deshalb auch ein Hauch Selbstkritik mit: „Wir standen in der Defensive überhaupt nicht sicher und haben viel zu viele Chancen zugelassen.“ Dann strafft er die Brust, um durchaus mit Selbstbewusstsein die Parole für heute auszugeben: „Gegen Bietigheim müssen wir unbedingt gewinnen.“ Andernfalls geistert das Abstiegsgespenst durch die Eisbären-Kabine – und das beim amtierenden Meister. Kaum zu glauben!
Wie das mit einem Sieg Freitag klappen soll, weiß wohl nicht einmal Trainer Serge Aubin, denn die Eisbären spielten in den vergangenen 25 Jahren noch nie so schlecht. Am schlimmsten wirkt die Hilflosigkeit. Die Neuzugänge bedeuten keine Verstärkung. Yannick Veilleux ließ nach seiner Verletzung nur ganz kurz eine gute Form aufblitzen und rutschte längst wieder ins Mittelmaß ab, was leider auch auf Torjäger Leo Pföderl zutrifft.
Der Nationalspieler gibt allerdings ehrlich zu: „Ich hätte nie gedacht, dass ich nach meiner Fußverletzung überraschend lange benötige, um wieder in Form zu kommen.“ Trainer Aubin und Sportdirektor Stephane Richer wirken hilflos. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, vielleicht leiten die Eisbären einen Tag vor Heiligabend als Weihnachtsgeschenk für die Fans die Wende ein.
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