12 Sekunden fehlen zum Dreier
Eisbären Berlin: Neuer Tiefschlag, Abstiegsplatz – nur die Fans machen noch Mut
Unfassbar, der Absturz des Meisters geht mit einem 1:2 nach Verlängerung bei Aufsteiger Löwen Frankfurt munter weiter.

Ist das noch Pech, Unvermögen oder mit normalem Menschenverstand nicht mehr zu erklären? Die Eisbären verlieren bei Aufsteiger Frankfurt 1:2 nach Verlängerung (0:0, 0:0, 1:1/0:1). Wieder nur ein Punkt, zwölf Sekunden vor Ende der regulären 60 Minuten sind’s noch drei ...
Und: Nach Augsburg 3:1 am frühen Abend gegen Nürnberg stürzt der Meister erstmals auf Tabellenrang Platz 14 ab. Den zweiten Abstiegsplatz, wenn der Meister der DEL2 eine Lizenz fürs Oberhaus bekommt. Unfassbar, aber leider wahr!
Giovanni Fiore macht Hoffnung
Die Eisbären kämpfen, machen, wollen auch ohne den fürs Spiel nach seiner Spieldauerstrafe vom Freitag beim 1:2 gegen Straubing gesperrten Marco Nowak. Sie killen Ende des zweiten, Anfang des dritten Drittels reihenweise Überzahlspiele inklusive Fünf-Minuten-Strafe für Jonas Müller. Giovanni Fiore schließt ein Solo zum 1:0 ab (49.) ab. Und doch bekommen sie wieder brutal auf die Tatzen.
Der Traum vom ersten Dreier seit dem 4. November gegen Bremerhaven (4:3) zerschellt zwölf Sekunden vor Schluss, als Frankfurts Dylan Wruck den Puck bei 6 gegen 5 doch noch zum 1:1 (60.) ins Netz hämmert. In der Overtime ist nach 69 Sekunden auch der zweite Zähler futsch, als David Elsner trifft (62.).
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Der diesmal richtig starke EHC-Goalie Tobi Ancicka zertrümmert am Tor seinen Schläger, pfeffert den in seinen Händen verbliebenen Rest voller Wut aufs Eis. Seine Kollegen wollen nur noch weg.
Doch da sind noch die weit über 1000 EHC-Fans - zum größten Teil mit einem Sonderzug angereist - in der Halle. „Dynamo, Dynamo“ donnert es von den Rängen, der treue Anhang will trotz allem seine Lieblinge sehen.
Eisbären: Trauergemeinde bei einer Beerdigung
Tatsächlich kommen Marcel Noebels & Co. schon ohne Trikots zurück. Schwarze Unterkleidung zur tief dunkelblauen Hose – die Profis stehen da wie die Trauergemeinde bei einer Beerdigung.
Doch dann – und so was gibt es so wohl nur bei den Eisbären – jubeln die Fans, feuern an, machen Mut. Schließlich kriegen die schwer angeschlagenen Meister doch noch die Arme hoch, winken zurück. Die hängenden Köpfe sind wieder etwas erhobener.
Trotzdem: Nach dem neuerlichen Tiefschlag weiß keiner so richtig, wo der Funke für die Wende zum Guten noch herkommen soll. Vielleicht ist es ja ein Zeichen, dass es Freitag zu Hause gegen Bremerhaven (siehe oben) weitergeht.
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