Klar, Frank Hördler ist nach der Niederlage seiner Eisbären bei den Nürnberg Ice Tigers unzufrieden, trotzdem geht ihm Fairplay über alles.  
Klar, Frank Hördler ist nach der Niederlage seiner Eisbären bei den Nürnberg Ice Tigers unzufrieden, trotzdem geht ihm Fairplay über alles.   City-Press/Moritz Eden

Autsch-Start in die Saison für die Eisbären. Vom 2:4 in Nürnberg blieb hängen, dass der Meister eine ziemlich miese Vorstellung ablieferte und dabei doch Geschichte schrieb.

Mit Frank (37, Foto) und Eric Hördler (18) spielten in der DEL erstmals Vater und Sohn in einer Mannschaft. Bisher eher untergegangen ist aber eine Szene, die noch mal beweist, welch großer Sportsmann Hördler senior ist.

Gespielt sind 34:30 Minuten, die Eisbären liegen 0:1 hinten. Nürnberg macht mächtig Dampf. Plötzlich liegt der EHC-Kapitän nach einem Duell mit Blake Parlett (33) auf dem Eis, die Schiris geben Strafe für Nürnberg.

Doch dann beraten sich die Referees, nehmen die zwei Minuten zurück. Allgemeines Staunen, Ratlosigkeit auch auf der Eisbären-Bank.

Des Rätsels Lösung: Hördler machte den Schiris klar, dass Parlett (2017/18 selbst beim EHC) ihn nicht unfair zu Fall gebracht hatte. Hut ab, freiwillig auf einen Vorteil verzichtet. So was gibt’s nicht nur im Eishockey eher selten. Fairplay vom Feinsten!

Den Ausgleich schafften die Eisbären wenig später auch ohne Überzahl, aber nur ein Punkt wäre am Ende trotz der großen Geste dann doch auch zu viel gewesen ...

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