10.000 beim Testspiel
Eisbären Berlin: Die Fans sind schon in Meisterform
Da war es fast Nebensache, dass der DEL-Rekordmeister trotz guten Spiels dann nach Penaltys 3:4 gegen Sparta Prag verlor. Die Stimmung begeisterte alle

Die Fans sind schon richtig heiß auf Eis. Darüber freuen sich natürlich auch die Eisbären. Zum Testspiel gegen Sparta Prag pilgerten überragende 9877 Zuschauer in die MB-Arena. Und die bekamen dann beim 3:4 nach Penaltys auch alles andere als lasches Sommer-Eishockey geboten.
Auch Trainer Serge Aubin (48) war angetan: „Es war eine gute Partie. Beide Mannschaften haben hart gespielt. Die Fans waren fantastisch. Die Atmosphäre in der Arena war herausragend.“ Kein Einspruch kam da von Prag-Kollege Pavel Gross (55): „Wir haben ein gutes Eishockeyspiel bei wunderbarer Stimmung gesehen.“
Eisbären führten schon mit 2:0
Mit dem besseren Ende für das Team des Ex-Wolfsburg- und Mannheim-Coaches. Für Prag war es das fünfte Vorbereitungsspiel (alle fünf gewonnen), für den EHC erst das zweite. Deshalb war das Ergebnis für Serge Aubin auch eher zweitrangig: „Die Partie sehe ich als einen erneuten Schritt, um als Team zusammenzuwachsen. Mir hat gefallen, dass wir uns zurückgekämpft haben. Ich bin zufrieden.“
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Für ausgelassenen Torjubel sorgten gleich im ersten Drittel mit Marco Nowak (7.) und Kai Wissmann (16.) zwei EHC-Verteidiger, die mit wunderbaren Toren nach zwei Traumkombinationen für eine 2:0-Führung sorgten. Vor dem Schlussabschnitt lagen die Eisbären dann allerdings 2:3 hinten und schienen einer klaren Niederlage entgegenzuschlittern.
Eisbären müssen noch Penaltys üben

Von wegen! Neuzugang Freddie Tiffels glich zum 3:3 (53.) aus und meinte nach dem Match: „Im Mittelabschnitt hatten wir ein paar Probleme. Da haben wir teilweise die schwierigen Spielzüge gesucht, das wurde auch bestraft. Aber insgesamt können wir viele gute Dinge aus der Partie mitnehmen. Wir haben uns besonders gefreut, dass die Zuschauer so zahlreich gekommen sind. Es hat sich sehr gut angefühlt.“
Im Gegensatz zum Penaltyschießen. Bei sechs Versuchen (einen gab es schon in der torlosen Verlängerung) trafen die Eisbären nichts. Da hilft nur üben, üben, üben.
Patrice Cormier feiert seine Eisbären-Premiere
Am Dienstag ist Training im Welli, am Mittwoch geht’s erneut gegen Sparta. Diesmal in Prag (18 Uhr). Aubin: „Da stoßen dann auch Nikita Quapp, Rayan Bettahar, Rio Kaiser und Erik Hördler zu uns, die zuletzt in Weißwasser gespielt haben.“ Dabei feierten sie mit Eisbären-Kooperationspartner Lausitzer Füchse erst ein 5:4 in Katowice, unterlagen dann im zweiten Test dem Polen-Meister 2:6.
Neben den Youngstern plant Aubin am Mittwoch in Prag auch erstmals mit Patrice Cormier. Der Kanada-Stürmer (49 NHL-Spiele für Atlanta und Winnipeg), der aus der KHL von Awtomobilist Jekaterinburg zum DEL-Rekordmeister kam, wurde bisher geschont.