Wahre Treue in schweren Zeiten
Eisbären Berlin: ... aber die Fans sind immer noch meisterlich!
Obwohl beim Meister momentan gar nicht zusammenläuft, machen sich Sonntag knapp 2000 Anhänger auf den Weg mit nach Frankfurt.

Gewinnen fiel den Eisbären in der DEL noch nie so schwer wie gegenwärtig. Freitag gab’s vor immerhin noch 9716 Zuschauern ein 1:2 (0:0, 1:1, 0:1) gegen die Straubing Tigers. Das einzige Eisbären-Tor glückte in doppelter Überzahl Kevin Clark (27.).
Straubing-Trainer Tom Pokel lobte sein Team: „Wir haben die beste jemals von uns praktizierte Defensive gespielt. Das war die Grundlage für den Sieg.“
Auch bei Marcel Noebels geht kaum was
Allerdings kam den Tigers die Hilflosigkeit der Eisbären im Angriffsdrittel zur Hilfe. Der traurige Höhepunkt: Im zweiten Drittel stürmten Leo Pföderl und Marcel Noebels allein aufs Straubing-Tor zu. Früher hieß es bei solchen Situationen nur „Kling, Klang, Weihnachtsmann, Tor“.
Diesmal zirkelte Vorlagen-König Noebels die Scheibe nicht aufs Blatt von Pföderls Kelle, sondern in dessen Rücken... Chance vertan. Da kann auch Trainer Serge Aubin nur resigniert feststellen: „Wir haben viel zu viele Fehler gemacht, aus denen Straubing Kapital schlagen konnte.“
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Oberboss Thomas Bothstede grübelt
Zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz, da kommt auch EHC-Geschäftsführer Thomas Bothstede ins Grübeln: „Es hat keinen Zweck, jetzt rumzubrüllen. Wir müssen zusammenhalten und versuchen, die Karre gemeinsam aus dem Dreck zu ziehen. Zum Glück können wir uns auf unsere Fans verlassen.“
Wie blank die Nerven liegen, zeigt auch: Mit 258 Strafminuten trägt der EHC in dieser Rubrik völlig ungewohnt die Rote Laterne.
Sonderzug mitten in der Nacht
Am Sonntag in Frankfurt wollen die Fans mithelfen, endlich wieder drei Punkte einzufahren. Dafür starteten 1500 Fans um 3.44 Uhr mit einem Sonderzug vom Bahnhof Lichtenberg Richtung Frankfurt/Main. Eine kleinere Gruppe ging dann um 6 Uhr mit dem ICE auf Tour.
Mehr Unterstützung geht nicht. Mal sehen, was die Eisbären ab 13.30 Uhr daraus machen.
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