Irre 75 Sekunden! EHC-Achterbahn nix für schwache Nerven
Zweimal liegen die Bären mit zwei Tore hinten, erlegen die Straubing Tiger trotzdem spektakulär.

Eishockey-Krimi in der MB-Arena. Die Eisbären wanken anderthalb Drittel gegen Straubing bedenklich. Doch zwei Tore binnen 75 Sekunden bringen den EHC erst zurück ins Spiel und dann auf die Siegerstraße. Vor 5611 Zuschauern gewinnen die Eisbären 5:4 (1:3, 3:3, 1:0).
Die Achterbahn eines Spiels, dass Trainer gerne in die Mottenkiste packen, aber von dem Fans noch lange schwärmen, nimmt sofort Fahrt auf. Neun Sekunden nach Straubings 2:0 macht Kevin Clark den Anschluss. Da sind keine fünf Minuten gespielt. Auf Straubings 3:1 (14.) wird es etwas ruhiger.
Wissmann dreht irre Kiste
Bis Frans Nielsen ein Geschenk zu seinem ersten DEL-Tor nutzt (31.). Die Hoffnung hält keine drei Minuten, Straubing ist wieder zwei Tore weg (34.).
Doch dann kommen die tollen 75 Sekunden: Erst trifft Zach Boychuk (37.), dann Giovanni Fiore (38.) – der EHC ist endlich drin im Spiel und Kai Wissmann dreht die irre Kiste mit dem 5:4 (51.) in den Eisbären-Sieg. Wahnsinn.
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