5:1 gegen Bremerhaven

Dreierpack von Matt White: Eisbären feiern weiße Weihnachten

Nach seinen drei Toren hat der Stürmer richtig viel zu jubeln, aber die Helden-Rolle muss er sich mit Mathias Niederberger teilen. Der überragende Goalie zeigt gegen richtig gute Pinguine starke 44 Paraden.

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Eisbären-Dreierpacker Matt White bejubelt mit Sturmpartner Kevin Clark sein Tor zum 5:1.
Eisbären-Dreierpacker Matt White bejubelt mit Sturmpartner Kevin Clark sein Tor zum 5:1.Foto: City-Press/Mathias Renner

Optimale Weihnachts-Beute für die Eisbären. Nach dem 4:3 kurz vorm Fest gegen Schwenningen gibt es am zweiten Feiertag ein 5:1 (1:0, 1:0, 3:1) gegen Bremerhaven. Satte sechs Punkte für den Tabellenführer – mehr geht nicht in zwei Spielen.

Meister-Trainer Serge Aubin muss wieder mal umbauen. Weil Blaine Byron knapp zehn Tage nach seinem Comeback nach langer Pause wegen einer Hüftverletzung erneut passen muss, rückt Yannick Veilleux in die Top-Reihe zu Leo Pföderl und Marcel Noebels.

Veilleuxs Platz in der dritten Formation übernimmt Simon Despres. Der Verteidiger erklärt: „Blaine fühlte sich heute ein bisschen schlecht. Für mich ist es kein Problem, im Angriff auszuhelfen. Man bekommt einen anderen Blick. Der hilft mir, wenn ich wieder hinten spiele.“

Top-Scorer der Bären laufen heiß

Was noch auffällt in der unter Corona-Bedingungen ausverkauften MB-Arena: Im Gegensatz zum eher zähen Sieg gegen Schwenningen spielen es die Eisbären diesmal vorn und hinten konzentriert, lassen so den eigentlich richtig guten Pinguinen keine Chance.

Auch weil ein Name für weiße Weihnachten Programm ist. Matt White feiert einen Dreierpack (1:0/20., 3:1/50., 5:1/59. – ins leere Tor), Marcel Noebels legt das 2:0 von Morgan Ellis auf (29.), erzielt das 4:1 (57.). Beide haben jetzt 38 Punkte auf dem Scorer-Konto. Stark!

44 Paraden von Niederberger

Noch stärker im letzten Heimspiel des Jahres ist eigentlich nur Torwart Mathias Niederberger, der überragende 44 Paraden zeigt (Ex-Eisbär Maxi Franzreb im Bremerhaven-Käfig kann 36 Schüsse abwehren) und nur einen Penalty von Ziga Jeglic zum 1:2 (49.) passieren lassen muss.

Zeit zum Durchschnaufen ist nicht, am Dienstag geht es bei den Haien in Köln (19.30 Uhr) schon weiter.