Darum packen die Eisbären auch Ingolstadt und kommen ins Finale
Das Viertelfinale gegen Iserlohn hat der EHC hinter sich, jetzt fehlen noch vier Siege zum achten Meistertitel. Ab Montag steigt das Duell mit dem Team um Ex-Eisbär Louis-Marc Aubry. Mit Vorteilen für Berlins Asse.

Die erste Hürde ist aus dem Weg geräumt, noch vier Siege müssen für den achten Meistertitel her. Den ersten soll’s gleich am Montag (18.30 Uhr, MB-Arena) zum Start in die Halbfinal-Serie (best of three) gegen Ingolstadt geben. Auf geht’s, Eisbären! Panther? Packt ihr!
Das Viertelfinale gegen Iserlohn war schon nichts für schwache Nerven. 2:1 gewann der Nord-Primus die Serie gegen den Regionalvierten. Jetzt geht es gegen den Süd-Dritten, der die zweitplatzierten Münchner 2:0 rauskegelte. Eisbären-Trainer Serge Aubin: „Sie haben vier starke Angriffsreihen, gute Verteidiger und sind sehr ausgeglichen besetzt, aber das sind wir auch.“
Eisbären mit breiter Brust
Es wird eine knallharte und enge Serie. So wie die beiden Duelle in dieser Saison (3:4 in Ingolstadt, 1:0 in Berlin). Aber es gibt mindestens vier Punkte, die für die Bären sprechen.
Vertrauen in die eigene Stärke. Verteidiger Kai Wissmann: „Wir haben es uns über die Saison erarbeitet, dass wir an uns glauben.“ Als es in Spiel 3 des Viertelfinals mit einem 0:2 in die erste Drittelpause ging, kam null Panik auf. Wissmann: „Keiner hat da gezweifelt, dass wir noch gewinnen.“ Coach Aubin gab seinen Jungs nur mit auf den Weg: „Entspannt euch und geht an die Arbeit.“
Unberechenbarkeit: Beim 6:0 in Iserlohn trumpften Marcel Noebels, Zach Boychuk und Lukas Reichel mit sieben Punkten (drei Tore, vier Assists) auf. Als sich die Roosters in Spiel 3 auf diese Reihe fokussierten, waren Matt White, Mark Zengerle (vier/vier) da.
Vorteile im Torwart-Duell
Ryan McKiernan: Der Verteidiger räumte bisher nicht nur super ab, er erzielte auch in drei Play-off-Spielen vier Tore.
Mathias Niederberger: Der Torwart ist da, wenn er gebraucht wird, fischt die Pucks auf konstant höchstem Niveau weg. Ingolstadts Michael Garteig kann an guten Tagen ein Problem für gegnerische Stürmer sein, aber der Kanadier patzt auch gerne mal.
Auf geht’s, Eisbären! Panther? Packt ihr! Trainer Aubin gibt das Motto vor: „Wir sollten diesen Moment genießen. Es ist eine großartige Zeit, wir müssen sie nutzen.“