Tobias Eder guckt sich bei seinem Kurzbesuch in der MB-Arena alles genau an, macht in der Eisbären-Kabine schon mal eine gute Figur.
Tobias Eder guckt sich bei seinem Kurzbesuch in der MB-Arena alles genau an, macht in der Eisbären-Kabine schon mal eine gute Figur. Florian Pohl/City-Press

Im Buch, Hörspiel, TV oder sogar Spielfilm gibt es beim rothaarigen Kobold Pumuckl den (Schreiner-)Meister Eder. Im wahren Eishockey-Leben will der Eder erst noch Meister werden. Lange war es ein offenes Geheimnis, jetzt haben es die Eisbären offiziell gemacht: Tobias Eder (25) kommt aus Düsseldorf und unterschrieb für zwei Jahre.

Beim DEL-Rekordchampion soll der Rechtsschütze mit dafür sorgen, dass es nach der Katastrophensaison mit den erstmals seit 22 Jahren verpassten Play-offs wieder aufwärtsgeht und Meistertitel Nummer zehn angepeilt werden kann.

Vom Nationalteam zu den Eisbären

Zurzeit bereitet sich Eder mit dem Nationalteam auf die WM (ab 12. Mai in Tampere und Riga) vor, schaute am Montag aber trotzdem bei seinem neuen Arbeitgeber vorbei: „Wir haben von Bundestrainer Harold Kreis Montag und Dienstag freibekommen. Das habe ich genutzt, um wichtige Formalitäten bei den Eisbären zu erledigen.“

Freundin Ina brachte er mit, sah sich die MB-Arena inklusive Teamkabine mal ganz in Ruhe an und war begeistert: „Einfach gigantisch, von außen, von innen und besonders, wenn man auf dem Eis steht.“

Der gebürtige Tegernseer schnürte nach einer Spielzeit in München vier Jahre für die Düsseldorfer EG die Schlittschuhe, bringt es in bisher 229 DEL-Spielen auf 48 Tore und 57 Assists. Tobi voller Tatendrang: „Bei den Eisbären sollen jetzt schon noch ein paar hinzukommen.“

Eisbären-Sportchef ist begeistert

EHC-Sportdirektor Stéphane Richer (56) ist voll des Lobes über seinen ersten offiziellen Zugang für die neue Saison: „Tobi ist schnell, flexibel einsetzbar und garantiert eine Verstärkung für uns.“

Man merkt Eder, der das Trikot mit der Nummer 22 tragen wird, an, dass er bei seinen Worten nicht auf Show macht: „Für mich geht mit dem Wechsel ein Traum in Erfüllung. Die Eisbären sind einer der besten und renommiertesten Klubs in Deutschland. Ein Traditionsverein, der seinesgleichen sucht. Wenn du dort spielen darfst, hast du einiges erreicht.“

Aber er will mehr. Meister Eder – das würde doch gut klingen ...

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