Eishockey

Bären fahren Schlittschuh mit den Pinguinen

Gegen Krefeld klappt fast alles, selbst reichlich Strafzeiten sind am Ende nur Statistik

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Die Eisbären Frank Hördler, Matt White, Marcel Noebels und Kai Wissmann (v. l.) feiern das Tor zum 2:0  gegen die Krefeld Pinguine.
Die Eisbären Frank Hördler, Matt White, Marcel Noebels und Kai Wissmann (v. l.) feiern das Tor zum 2:0 gegen die Krefeld Pinguine.City-Press

Drittes Spiel, zweiter Sieg! Gegen die Krefeld Pinguine überzeugen die Eisbären in der heimischen Arena am Ostbahnhof und fahren ein 5:0 (1:0, 3:0, 5:0) ein.

Die Eisbären machen von Beginn an Druck, sind am Puck die deutlich bessere Mannschaft. In der 8. Minute schnappt sich Kris Foucault (30) die Scheibe, macht über rechts Tempo. Seinen ersten Schuss kann Ex-Eisbär Marvin Cüpper (26) zwar noch abwehren, beim Nachsetzen hat der Goalie allerdings keine Chance – 1:0 für den EHC!

Doch auch Eisbären-Keeper Mathias Niederberger (28) ist wiederholt gefragt. Nachdem der Neuzugang zuletzt wegen Muskelproblemen aussetzen musste, bekam er gegen Krefeld den Vorzug. In Wolfsburg hatte ihn der 19-Jährige Tobias Ancicka indes bestens vertreten, bei seinem Debüt erst im Penalty-Schießen in der Verlängerung den ersten Treffer kassiert. Niederberger macht es noch einen Zacken besser, feiert einen Shutout.

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In Sachen Passgenauigkeit und Schusseffektivität ist die Leistung der Eisbären aber in jedem Fall ausbaubar. Dazu kommen unnötige Strafzeiten – allein viermal zwei Minuten im zweiten Drittel –, die Krefeld jedoch nicht nutzen kann.

Dafür netzt Matt White (31) in Unterzahl nach Vorlage von Marcel Noebels ein (33.), nachdem Ex-Berliner Tine Braun (32) den Puck an der Blauen verdaddelt hat. Sieben Minuten später legt Mark Olver nach, indem er einen Schuss von Stefan Espeland (31) abfälscht – 3:0! Im letzten Drittel geht der Torregen weiter: Leo Pföderl (27) schiebt das 4:0 ein (42.), White setzt mit dem 5:0 (57.) den Schlusspunkt.