Die Eisbären Giovanni Fiore (l.) und Marcel Noebels feiern das 3:1, im Hintergrund sind die Kölner Haie bedient.
Die Eisbären Giovanni Fiore (l.) und Marcel Noebels feiern das 3:1, im Hintergrund sind die Kölner Haie bedient. Imago/Maximilian Koch

Na bitte, geht doch! Nach der Blamage vom Freitag beim 2:4 gegen Bietigheim zeigen die Eisbären die richtige Reaktion, siegen bei den Kölner Haien 7:3 (3:1, 2:0, 2:2). Zwei Drittel läuft alles fast perfekt, dann wird’s noch eine kleine Zitter-Einlage.

Das Debakel gegen die Steelers, die nur mit 14 Feldspielern angereist waren, und die Folgen. Trainer Serge Aubin entschuldigt sich bei den Fans für die Nicht-Leistung. Frank Hördler appelliert vorm ersten Bully noch mal an seine Kollegen: „Wir sind in einer schwierigen Situation, müssen alles dafür geben, alle auf der gleichen Welle zu schwimmen! Wir müssen heute damit anfangen.“ Siehe da: Die Eisbären hören auf ihren Kapitän.

Julian Melchiori eröffnet den Tor-Reigen

Und sie sind gnadenlos effektiv. Julian Melchiori eröffnet den Reigen im ersten Powerplay per sattem Flachschuss (7.), Alex Grenier trifft 107 Sekunden später – 2:0 (9.). Und als Maxi Kammerer die Haie in Überzahl ranbringt (17.), braucht Marcel Noebels ebenfalls bei einem Mann mehr nur 101 Sekunden für die Antwort – 3:1 (19.). Als dann Noebels ein Solo zum 4:1 abschließt (31.) und Matt White aus Nahdistanz nachlegt (39.), scheint alles klar.

Aber die Haie zucken. David McIntyre fälscht bei doppelter Überzahl zum 2:5 ab (46.). Jetzt will es Köln-Coach Uwe Krupp wissen, zieht Goalie Mirko Pantkowski und lässt permanent in Überzahl stürmen. Jetzt wird es für den EHC zur Abwehrschlacht.

Mittwoch geht’s in München schon weiter

Erst recht, als Nick Bailen das 3:5 gelingt (52.). Das Treiben endet nicht mal, als Grenier ins leere Netz auf 6:3 hochstellt (58.), erst nach Giovanni Fiores 7:3 ins immer noch unbesetzte Tor ist Ruhe (60.).

Marcel Noebels findet dann klare Worte: „Wir haben so gespielt, wie die Eisbären eigentlich 56 Spiele spielen sollten. Jetzt müssen wir den Schwung mitnehmen.“ Schon am Mittwoch nach München (19.30 Uhr).

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