6:3 in Mannheim! Eisbären machen Riesenschritt in Richtung Finale
Zwei Drittel ist es wie immer zwischen beiden Teams mega-eng, dann gleicht der EHC durch Blaine Byron aus und zieht innerhalb von nur 17 (!) Sekunden auf 4:2 weg.

Das ist doch mal ein echter Big-Big-Bigpoint. Die Eisbären gewinnen das zweite Halbfinale bei den Adler Mannheim 6:3 (0:1, 1:1, 5:1) und führen damit in der Best-of-five-Serie nun 2:0. In Spiel 3 am Sonntag (17 Uhr, MB-Arena) kann der Meister nun schon den Sack zumachen und ins Finale einziehen. Eisbärenstark!!!!
Der 22. April ist für die Eisbären ein magisches Datum. Exakt auf den Tag genau vor zehn Jahren gab es das legendärste aller Auswärtsspiele. Der EHC dreht im Schlussdrittel des damals vierten Finales ein 2:5, gewinnt in der Overtime 6:5 und wird in Spiel fünf dann Deutscher Meister.
Die Magie des 22. April für die Eisbären
Aber auch in der Gegenwart ist das Duell ein heißes. Es ist spannend, es knistert auch in der mit 12.670 Zuschauern fast ausverkauften SAP-Arena. Die Eisbären ohne Yannick Veilleux, der nach seinem Monster-Spagat nach einem Bandencheck in Spiel eins nicht kann. Auch Bennet Roßmy ist raus. Trainer Serge Aubin bringt für sie Johan Södergran und Mark Zengerle.
Anders als in Spiel 1 liegen die Eisbären diesmal zurück. Nach einem starken Beginn gibt es den Nackenschlag, als Jordan Szwarz direkt von der Strafbank einen Konter eiskalt abschließt (14.).
Dann geht es hin und her. Manuel Wiederer, der in Spiel 1 schon den Siegtreffer besorgt hatte, gleicht aus (28.). Florian Elias bringt wieder die Adler nach vorn (37.), Blaine Byron stellt im Powerplay auf 2:2 (48.).
Doppelschlag in nur 17 (!) Sekunden
Jetzt wittern die Eisbären den Sieg, machen Druck und schlagen in der 55. Minute doppelt zu. Erst trifft Leo Pföderl zum 3:2, nur 17 (!) Sekunden später erhöht Zach Boychuk auf 4:2.
Und als Mannheim alles riskiert und Goalie Felix Brückmann für einen sechsten Feldspieler rausnimmt, macht Byron mit dem 5:2 ins leere Tor (57.) den Deckel drauf. Das 3:5 durch Tim Wohlgemut (58.) - geschenkt, weil Boychuk ins verwaiste Netz den alten Abstand wieder herstellt (59.). Was für ein Wahnsinn. Und für die Eisbären immer wieder an einem 22. April in Mannheim ...
PS: Im zweiten Halbfinale führt München nach dem 3:2 in Wolfsburg ebenfalls 2:0 und hat am Sonntag (14 Uhr) Matchpuck in der Serie.
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