4:5 nach Penaltys gegen Bietigheim: Eisbären verlieren auf der Strafbank
Der Meister führt gegen den momentan richtig heißen Aufsteiger schon 3:1, holt die Steelers dann aber mit zu vielen Strafzeiten zurück ins Spiel. Und die nutzen ihre Chancen eiskalt.

Verspäteter Neujahrs-Kater bei den Eisbären. Der Meister startet mit einem 4:5 (0:1, 3:0, 1:3/0:1) nach Penaltyschießen gegen die Bietigheim Steelers ins Jahr 2022. Immerhin bleibt ein Punkt in Berlin.
Tabellenführer gegen Kellerkind – auf dem Papier ein klares Ding. Mehr aber sagt: Beide sind mit der Empfehlung von zuletzt drei Siegen am Stück am Start. Der Aufsteiger hat im letzten Spiel des Vorjahres sogar noch einen extra Brust-breit-Macher hingelegt. 1:4 nach zwei Dritteln gegen Mannheim, am Ende heißt es 5:4! Rückstand aufholen können die Steelers also.
Doppelpack von Mark Zengerle
Und wie! Vor laut Corona-Vorgaben maximal erlaubten 2000 Zuschauern in der MB-Arena führt Bietigheim durch CJ Stretch 1:0 (11.), aber im zweiten Abschnitt sind dann die Hausherren da.
Mark Zengerle (29., 35) und Leo Pföderl mit einem Solo (34.) bringen die Eisbären 3:1 nach vorn. Doch dann starten die Steelers ihre Spezialdisziplin. Mit freundlicher Unterstützung des DEL-Primus.
Leo Pföderl hält Kelle rein
Denn beim 2:3 durch EHC-Leihgabe Tine Braun von der blauen Linie (46.), dem 3:3 und 3:4 durch Riley Sheen (51., 56.) brummt jeweils ein Eisbär in der Kühlbox.
Bloß gut, dass Pföderl seine Kelle in einen Schuss von Kai Wissmann hält und so lehrbuchmäßig zum 4:4 ausgleicht (57.). Genau so blöd anstellen wie Mannheim – das muss ja nun nicht sein ...
Am Dienstag kommt Augsburg
Als Verlierer gehen die Eisbären dennoch vom Eis, weil Matt White und Pföderl nach der torlosen Verlängerung im Penaltyschießen scheitern, auf der anderen Seite aber Stretch und Sheen treffen. Aus die Maus. Pföderl trocken: „Das war jetzt nix von uns.“
Mehr soll es schon am Dienstag werden. Da kommt Augsburg in die MB-Arena 19.30 Uhr).
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