1:3 gegen Nürnberg! Die Eisbären scheitern diesmal an sich selbst
Kaum ein Pass kommt an, Chancen bleiben ungenutzt, im Powerplay geht weiter gar nichts. Da lassen sich die Ice Tigers nicht lange bitten ...

Mageres Zwei-Punkte-Wochenende für die Eisbären! Gab's beim 5:4 nach Penaltys am Freitag in Bietigheim wenigstens noch zwei Zähler, ist gegen Nürnberg vor 5614 Zuschauern nichts zu holen - 1:3 (0:0, 1:2, 0:1). Die Chance, es besser zu machen, gibt es schon am Donnerstag gegen Düsseldorf (19.30 Uhr, MB-Arena).
Trainer Serge Aubin fehlen mit Blaine Byron, Kevin Clark, Zach Boychuk und Marco Baßler weiter vier Stürmer. Das steckt auch der tiefste Kader auf Dauer nicht so einfach weg. Und nach dem harten und intensiven Ausflug nach Schwaben sind die Akkus noch nicht wieder richtig voll.
Powerplay bleibt Problem
Zumindest sieht es so aus. Denn vom angestrebten hartnäckigen Forechecking, von flottem Schlittschuhlauf ist nicht allzu viel zu sehen. Vom wieder mal unterirdischen Powerplay in vier Versuchen gar nicht zu reden. Und so wittern die Ice Tigers ihre Chance.
Nach torlosen ersten 20 Minuten bringt Daniel Schmölz die Gäste in Führung (33.), Gregor MacLeod erhöht auf 0:2 (38.). Da ist schon zu spüren, dass es diesmal nichts wird.
Erstes Tor von Zengerle
Daran ändert auch der 1:2-Anschluss durch das erste Saisontor von Mark Zengerle nur 21 Sekunden später nichts (39.). Kaum eine Kombination will gelingen, kaum ein Pass kommt genau. Und wenn es doch mal gefährlich werden könnte, scheitert der Meister an diesem Abend an sich selbst.
Immerhin ist das 1:3 ins leere Tor (59.) eines für die Geschichtsbücher. Nürnbergs Kapitän Patrick Reimer (38) trifft, verbucht so seinen 800. Scorerpunkt in der DEL und baut seine Liga-Bestmarke weiter aus.