Willkommen in REICKENDORF! Berlin spart jetzt schon an Ortsschild-Buchstaben
Es ist nicht das einzige Ortsschild, bei dem geschlampt wurde.

In Berlin soll gespart werden, bei mehr als 60 Milliarden Euro Schulden ist das sicher angesagt. Aber so? Die CDU Berlin-Reinickendorf entdeckte jetzt ein Ortsschild, über das inzwischen die halbe Stadt lacht. „Reickendorf“ steht dort. Die fehlenden Buchstaben sind wohl einer Sparaktion zum Opfer gefallen.
„An der Ruppiner Chaussee zwischen Berlin und Brandenburg werden die Bürger neuerdings von einem Ortseingangsschild in ,Reickendorf' begrüßt“, schreibt die CDU Reinickendorf auf ihrer Homepage. Und weiter: „Unserem Fuchsbezirk ist augenscheinlich eine Silbe abhanden gekommen. Die CDU-Fraktion Reinickendorf (oder Reickendorf?) fragt sich augenzwinkernd, ob es sich bei dem neuen Schild um eine innovative Sparmaßnahme der grünen Bezirksstadträtin Korinna Stephan in Zeiten angespannter Haushaltslage handelt. Ihre Verkehrsverwaltung ist für das Aufstellen der Straßenschilder verantwortlich.“
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Möglicherweise sei dies jedoch auch eine neue Art des Diebstahlschutzes, denn die Ortsteilschilder würden ein beliebtes Accessoire sein und immer wieder geklaut werden.
Das „Reickendorf“-Schild dürfte bei Dieben begehrt sein
Die Gefahr, dass ein ortskundiger Dieb das „Reickendorf“-Schild stiehlt, dürfte jedenfalls nicht geringer sein als beim Original. Denn originell ist das Nicht-Original natürlich schon und dürfte auf Gartenpartys ein schöner Gag sein.
Wie auch immer: Das neue Verkehrsschild sollte trotzdem möglichst schnell gegen ein korrektes Schild ausgetauscht werden.
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Eine Facebook-Userin machte die Berliner Morgenpost übrigens darauf aufmerksam, dass auch bei einem Ortsschild in die Gegenrichtung geschlampt wurde. „Henningsdorf“ steht dort zu lesen. Das dürfte zwar die Träger selbigen männlichen Vornamens, nicht aber die eigentlich gemeinten Hennigsdorfer freuen.