Wilde Schießerei vor Nachtclub in Prenzlauer Berg
Die Polizei wird in der Nacht zu Sonntag zu einem Nachtclub in Prenzlauer Berg gerufen. Hier solle zwei Männer mit dem Türsteher gekämpft haben, der sie zuvor abgewiesen hatte. Dabei wurde der Mitarbeiter angeschossen.

Zu einer wilden Schießerei wurden Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 15 heute früh nach Prenzlauer Berg gerufen.
Hier wollten ein 32-jähriger und ein 24-jähriger Mann gegen 3.35 Uhr einen Nachtclub in der Schönhauser Allee, Ecke Sredzkistraße betreten. Dies wurde ihnen jedoch vom Sicherheitspersonal des Clubs verweigert.
Die beiden Männer wollten die Abweisung aber offensichtlich nicht akzeptieren. Kurz darauf soll es im Eingangsbereich des Clubs zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern und dem Sicherheitspersonal gekommen sein, berichtet die Polizei am Sonntag.
Dabei sollen ein 33-jähriger und ein 27 Jahre alter alter Security-Mitarbeiter zunächst durch Schläge im Gesicht verletzt worden sein.
Abgewiesener Besucher zieht seine Waffe und schießt auf Türsteher
Die Auseinandersetzung soll sich dann nach draußen verlagert haben. Hier hat der 32-Jährige Besucher laut übereinstimmenden Zeugenaussagen eine Waffe gezogen und damit mindestens einmal auf den 33-jährigen Türsteher geschossen. Der Sicherheitsmitarbeiter erlitt dabei einen Durchschuss des Schienbeins.
Der Angeschossene wurde nach einer medizinischen Erstversorgung am Ort zur Behandlung seiner Verletzung in ein Krankenhaus gebracht.
Sein jüngerer Kollege erlitt bei der Auseinandersetzung eine Platzwunde am Kopf, die ambulant behandelt wurde.
Tatverdächtiger festgenommen, Türsteher im Krankenhaus
Der 32-jährige Tatverdächtige wurde festgenommen und kam mit Verletzungen im Gesicht ebenfalls zur Behandlung in ein Krankenhaus. Der 24-jährige mutmaßliche Mittäter wurde zwecks einer Blutentnahme in Polizeigewahrsam gebracht und von der ermittlungsführenden Kriminalpolizei übergeben.
Die Schusswaffe konnte als mutmaßliches Tatmittel sichergestellt werden. Die Ermittlungen wegen gefährlicher und einfacher Körperverletzung dauern an, teilte die Polizei mit.