Weltkriegsbombe in Friedrichshain entschärft, Sperrungen aufgehoben
Kurz nach 13 Uhr war der Drops gelutscht.

Die Entschärfung einer 100 Kilo Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist gelungen. Alle Sperrungen sind aufgehoben.
Zum Einsatz kam auch ein Hochdruck-Wasserstrahl. So hieß es bei Twitter: „Weil wir schon gefragt wurden: Ja, bei unseren Entschärfern waltet heute wieder die Hochdruckwasserstrahlschneidmaschine ihres Amtes.“
Lesen Sie auch: Junkie griff die Mädchen mit Küchenmesser an – Psychiatrie>>
Dabei wurde der Zünder der Bombe herausgedreht und die Bombe wurde dann kontrolliert gesprengt.
Die S-Bahn nahm den Betrieb wieder auf. Bat aber um Verständnis, dass nicht gleich wieder alles im Takt rollt.
Zuvor hatten tausende Menschen ihre Wohnungen und Arbeitsplätze innerhalb des Sperrgebiets mit einem Durchmesser von 350 Metern um den Fundort der Bombe in der Krautstraße verlassen. In der Mercedes-Benz-Halle am Ostbahnhof wurde eine Unterkunft eingerichtet. Ein Bus brachte Menschen dorthin. Polizisten waren mit Lautsprecherwagen durch den Sperrbereich gefahren und hatten die Menschen mit Durchsagen gebeten, das Gebiet zu räumen. 330 Polizisten waren für die Maßnahmen im Einsatz.
Die Bahn unterbrach gegen 11.00 Uhr den Verkehr zwischen Ostbahnhof und Alexanderplatz. Der S-Bahnverkehr fiel aus, die Fahrgäste sollten auf die Ringbahn, U-Bahnen oder Busse ausweichen. Regionalzüge, ICEs und ICs wurden umgeleitet. Auch die Schifffahrt auf der Spree wurde in dem Bereich von 8.00 bis 16.00 Uhr gestoppt. Die große Holzmarktstraße an der Spree wurde gesperrt.