Auch Manager müssen auf ihre Wortwahl achten! Das bekam Ex-Metro-Chef Eckhard Cordes (74) am Berliner Flughafen BER zu spüren. Ihm wurde der Einstieg ins Flugzeug verweigert, nachdem Cordes lautstark über den Airport gepöbelt hatte.
Manager pöbelt am Flughafen, BER müsste „gesprengt werden“
Am Donnerstagmittag hieß es für Eckhard Cordes, heute Aufsichtsratschef von Bilfinger SE: Tut uns leid, Sie dürfen nicht an Bord! Der 74-Jährige wollte mit Lufthansa von Berlin nach München fliegen, wie BILD über den Vorfall berichtet. Der Grund für die Verweigerung: Cordes hatte sich kurz zuvor heftig über den BER beschwert. Cordes soll gesagt haben soll, der Flughafen sei so schlecht, dass man sich manchmal wünsche, er würde „in die Luft gesprengt und neugebaut“.
Eine Hasstirade, die mit Bomben und Sprengstoff zu tun hat? Das geht nicht! Der Kapitän stufte Cordes wegen dessen Bomben-Spruch als „unruly passenger“, also als aggressiven Passagier, ein. Die Polizei wurde gerufen. Am Ende musste Cordes mit einem Mietwagen weiter nach München.

Streit mit dem Lufthansa-Kapitän
Auslöser seiner Beschwerde war laut Bild-Bericht, dass die Maschine am Gate bereit stand, die wartenden Fluggäste jedoch noch nicht einsteigen konnten. Auch Cordes musste warten, wobei er die mangelnde Information am Gate und das arrogante Verhalten des Personals kritisiet habe. Auch mit dem Kapitän geriet er laut Bericht in Streit, weil dieser wegen eines angeblichen Gewitters das Aussteigen gestoppt hatte.