Was geschah wirklich auf dem Konzert?
Vorwürfe gegen Rammstein: Rudert das Opfer hier zurück? Debatte wird immer heftiger!
Eine junge Frau aus Irland gibt an, am Rande eines Konzertes unter Drogen gesetzt worden zu sein. Im Internet wird nun erbittert über Rammstein diskutiert.

Im Netz wird heftig diskutiert – über die schlimmen Vorwürfe gegen die Musiker von Rammstein. Eine junge Frau hatte in den vergangenen Tagen via sozialer Medien berichtet, dass sie am Rande eines Konzertes der Band in Vilnius in Litauen angeblich unter Drogen gesetzt wurde und am nächsten Tag mit blauen Flecken und Blutergüssen im Hotel aufwachte. Was passierte rund um das Konzert der Musiker? Das ist bisher völlig unklar. Und die Fronten sind verhärtet.
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Die junge Irin hatte in zahlreichen Beiträgen und Videos in den sozialen Netzwerken angegeben, dass sie zu einer Gruppe Frauen gehörte, die an Partys vor und nach dem Konzert von Rammstein teilnehmen sollten. Während einer kurzen Pause im Konzert sollte sie angeblich Frontmann Till Lindemann in einem Bereich hinter der Bühne treffen, wo er Sex von ihr verlangte. Als sie ablehnte, sei er wütend geworden, schreibt sie. Auf den Partys habe es zudem Alkohol gegeben – und Shelby Lynn mutmaßt, dass sie unter Drogen gesetzt wurde. Was sich wirklich zutrug, ist momentan unklar.
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Vorwürfe gegen Rammstein: Shelby Lynn rudert in einem Punkt zurück
Nachdem zahlreiche Medien auf der ganzen Welt darüber berichteten, rudert die junge Frau nun zumindest in einem Punkt zurück. Auf Twitter stellte sie klar, dass sie nicht, wie inzwischen behauptet, von Sänger Till Lindemann vergewaltigt wurde. „Ich möchte noch einmal klarstellen: Till hat mich nicht angefasst“, schreibt sie. „Er hat akzeptiert, dass ich keinen Sex mit ihm wollte. Ich habe niemals behauptet, dass er mich vergewaltigt hat.“
I’d like to clarify again. Till did NOT touch me. He accepted I did not want to have sex with him. I never claimed he raped me. Please read the entire Twitter thread for full context before making reports. #rammstein
— Shelby Lynn (@Shelbys69666) May 29, 2023
Auf ihrem Account hatte sie aber zuvor unter anderem einen Bericht unkommentiert geteilt, in dem behauptet wurde, sie habe Drogen gespritzt bekommen und sei belästigt worden. Als sie von einem Nutzer darauf aufmerksam gemacht wurde, löschte sie den Beitrag, gestand den Fehler ein. Und entfachte damit die Diskussion neu. Während einige ihr nun die Glaubwürdigkeit absprechen, sehen andere die Glaubwürdigkeit aller Opfer von sexueller Gewalt angegriffen.
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„Solche Aktionen schaden nicht nur der Band Rammstein, sondern auch zukünftige Fälle von Vergewaltigungsanschuldigungen ernst zu nehmen. Die Betroffene hat Lindemann auf den sozialen Plattformen Vergewaltigung vorgeworfen. Das ist eine schwere Anschuldigung“, schreibt eine Nutzerin. In einem Tweet heißt es: „Gegen diese Frau muss es ein Ermittlungsverfahren geben! Sie schadet allen Frauen, denen wirklich Gewalt angetan wird!“
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Erschwerend kommt hinzu, dass ein erster Drogen-Test negativ ausfiel – und dass bei der Polizei in Litauen offenbar keine Anzeige erstellt wurde. Shelby Lynn gibt auf Twitter an, sie habe „darum gebettelt“, dass ein Vorgang eröffnet wird, ohne Ergebnis. Die Band kommentierte den Vorgang auf Twitter ebenfalls: „Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschliessen, dass sich was behauptet wird, in unserem Umfeld zugetragen hat. Uns sind keine behördlichen Ermittlungen dazu bekannt.“
Was geschah wirklich am Rande des Konzerts von Rammstein?
Heftig diskutiert wird auch darüber, dass es überhaupt zu solchen Partys am Rande der Konzerte kommen muss. Denn dass es jene Feierlichkeiten gibt, ist seit Jahren ein offenes Geheimnis. „Kann denn wirklich kein erfolgreicher Mann in der Unterhaltungsbranche, der oben angekommen ist, seinen verdammten Schwanz in der Hose lassen?“, schreibt ein Nutzer. Und in einem Tweet heißt es: „Alle, die jetzt anmerken, dass ‚das doch schon immer‘ üblich war, sollten einmal darüber nachdenken, in welchem Jahrzehnt sie dann wohl stehengeblieben sind.“
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Während viele Rammstein verteidigen, schlagen andere auf die Band und die Fans der Musiker ein, nutzen die provokanten Texte von Lindemanns Songs und Gedichten als Beweis. Was aber wirklich geschah, bleibt vorerst ein Geheimnis. Nur bei einem sind sich viele einig: „Man sollte die Vorfälle bezüglich Rammstein auf jeden Fall ernst nehmen und diesen nachgehen. Falls Lindemann nichts zu verstecken hat, sollten jegliche Anschuldigungen ja widerlegbar sein“, schreibt eine Nutzerin.