Technik-Firma will nicht mehr mit der Band arbeiten
Fall Rammstein: Neue Konsequenzen für die Band und Christian „Flake“ Lorenz!
Seit über zwei Wochen wird heftig über die Vorwürfe gegen Rammstein diskutiert. Inzwischen wenden sich immer mehr Partner von der Band ab.

Jeden Tag gibt es inzwischen neue Entwicklung im Fall Rammstein: Seit mehr als zwei Wochen gibt es massive Vorwürfe, die sich gegen Till Lindemann, den Frontmann der Berliner Rockband, richten. Es geht um dubiose Aftershow-Partys, um Sex, um Drogen. Während Lindemann über Anwälte alle Anschuldigungen zurückwies, ermittelt laut Medienberichten nun die Berliner Staatsanwaltschaft. Für die Bandmitglieder gibt es immer mehr Konsequenzen.
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Technik-Firma beendet Zusammenarbeit mit Rammstein
Bereits kurz nach dem Auftauchen der ersten Vorwürfe hatte etwa der Buchverlag „Kiepenheuer & Witsch“ angekündigt, die Zusammenarbeit mit Till Lindemann zu beenden. In dem Verlag war etwa sein Gedicht-Band „In stillen Nächten“ erschienen, den Lindemann auch in seinem Porno-Musikvideo „Till the End“ einsetzte. Darauf wurde der Verlag im Rahmen der aktuellen Entwicklungen aufmerksam, wenn auch erst nach drei Jahren: Der Clip wurde bereits 2020 veröffentlicht.
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Nun gibt es neue Konsequenzen: Laut einem Bericht der „Welt“ beendet auch das Unternehmen Riggingwerk die Zusammenarbeit mit der Band. Das teilte Aeneas Hohenadl, Geschäftsführer des Technik- und Veranstaltungsunternehmens, mit. Sogenannte „Rigger“ kümmern sich in der Veranstaltungstechnik unter anderem um die Arbeit in der Höhe – also etwa darum, dass Licht-Traversen den Weg an die Hallendecke finden.
Das sagt der Chef der Firma über die „Suck Box“ von Till Lindemann
Hohenadl sagte laut Berichten, dass gewisse Abläufe „ein offenes Geheimnis“ gewesen seien. Es geht unter anderem um den „schwarzen Raum“ unter der Bühne, der im Rahmen der Anschuldigungen viel Aufmerksamkeit erregte. Die Irin Shelby Lynn hatte angegeben, sie sei während des Konzertes in diesen Raum gebracht worden, um Sex mit Rammstein-Frontmann Till Lindemann zu haben.

Auch dieser Raum sei kein Geheimnis gewesen, heißt es nun – in der Crew habe man ihn „Suck Box“ genannt. Laut Hohenadl habe es nicht nur die sogenannte „Row Zero“ vor der Bühne gegeben – es seien auch Security-Mitarbeiter ins Publikum geschickt worden, um junge Frauen für jene „Suck Box“ zu rekrutieren. Das Unternehmen willl nun nicht weiter mit der Band zusammenarbeiten. „Wir distanzieren uns als Unternehmen von der Band Rammstein. Ich schließe eine Zusammenarbeit mit Till Lindemann oder der Band Rammstein in Zukunft aus.“
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Eine weitere Folge des Skandals trifft Rammstein-Keyboarder Christian „Flake“ Lorenz: Er veröffentlichte bisher einmal im Monat seinen Podcast „Tastenficker“ bei Radioeins. Hier teilt er seine Gedanken mit den Hörerinnen und Hörern, berichtet gelegentlich von Rammstein und der Arbeit mit der Band, spielt aber vor allem viel Musik zu einem jeweils festgelegten Thema.
Jetzt gibt es auch Konsequenzen für Christian „Flake“ Lorenz, den Keyboarder von Rammstein
Am Dienstag stand nun eigentlich eine neue Folge an – doch die wurde nicht gesendet. Stattdessen war laut Berichten ein kurzer Hinweis zu hören: „Da Rammstein auf Tour sind, hatten wir eine vorproduzierte Sendung eingeplant, was jetzt bei der Debatte rund um Rammstein unangebracht erscheint.“ Der Keyboarder habe keine Möglichkeit gesehen, eine neue Sendung zu produzieren, in der auch die aktuelle Situation thematisiert wird. „Deswegen hat Radioeins in Absprache mit Flake entschieden, dass seine Sendung pausiert.“
Till Lindemann ließ über Anwälte bereits die Anschuldigungen zurückweisen. „In den sozialen Netzwerken, insbesondere auf Instagram, Twitter und bei YouTube, wurden von diversen Frauen schwerwiegende Vorwürfe zulasten unseres Mandanten erhoben“, hieß es in einer Mitteilung der Berliner Rechtsanwalte Simon Bergmann und Christian Schertz. „So wurde wiederholt behauptet, Frauen seien bei Konzerten von Rammstein mithilfe von K.o.-Tropfen beziehungsweise Alkohol betäubt worden, um unserem Mandanten zu ermöglichen, sexuelle Handlungen an ihnen vornehmen zu können. Diese Vorwürfe sind ausnahmslos unwahr.“