Viele Dinge, die in der DDR zum Alltag gehören, verschwanden nach der Wende aus dem Leben der Menschen.
Viele Dinge, die in der DDR zum Alltag gehören, verschwanden nach der Wende aus dem Leben der Menschen. DDR-Museum

Regelmäßig stellte der KURIER schon in den vergangenen Tagen Gegenstände aus der DDR vor, die es heute nicht mehr gibt – außer im riesigen Museums-Schatz des Berliner DDR-Museums. Die Reaktionen zeigen: Viele Berliner denken gern an die Dinge zurück, die früher ihren Alltag bestimmten. Deshalb kommen hier zehn Gegenstände – können Sie sich erinnern?

Nach der Wende verschwanden viele von ihnen aus dem Leben der Menschen – auch, weil viele Leute aus der ehemaligen DDR damit beschäftigt waren, alten Ballast loszuwerden. Was damals als Müll gewertet wurde, ist heute aber ein wichtiges Zeitzeugnis.

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In mehreren Bildbänden versammelte das Museum deshalb rund 4000 Objekte aus dem Depot, in dem insgesamt 300.000 Objekte lagern, vom Winkelement bis zum Trabi. Im dritten Buch, das demnächst auf den Markt kommen soll, geht es um die Bereiche Wirtschaft, Arbeit und Politik.

Darin unter anderem ein Relikt, das viele noch aus der Schulzeit kennen dürften: Der Polylux! Wer in den 70er- und 80er-Jahren in die Schulen der DDR kam, kannte das klobige Gerät garantiert. Aber: Die Geräte waren durchaus auch bis in die späten 90er-Jahre in Benutzung - und stehen auch heute sicherlich noch in dem einen oder anderen Schulgebäude. Auch wenn sie seltener benutzt werde, weil die Technik die alten Kisten ablöst.

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Für das geplante Buch ist das Museum noch auf der Suche nach weiteren Objekten. Etwa nach Gegenständen aus den Bereichen Landwirtschaft, Maschinenbau, Industrie und Bergbau. Weniger Dokumente, sondern echte Artefakte: Vielleicht eine Grubenlampe, Arbeitskleidung oder einen Helm. Eben alles, was unmittelbar etwas mit der Arbeitswelt zu tun hatte. Wer dem Museum etwas zur Verfügung stellen möchte, kann über die Website Kontakt aufnehmen.

Können Sie sich erinnern? KURIER zeigt Objekte aus dem Arbeitsleben der DDR.