Update! Hotline zwei Stunden länger erreichbar - Astrazeneca in Berlin jetzt für alle zwischen 60 und 69 freigegeben
300.000 Berliner in dieser Altersgruppe können sich gegen Corona immunisieren lassen, wenn sie am Telefon durchkommen. Hotline länger geschaltet.

Foto: imago/Stefan Zeitz
Wegen der hohen Nachfrage der neu zugelassenen Altersgruppe von 60 bis 70 Jahren nach Astrazeneca-Impfterminen ist die Impfhotline abends zwei Stunden länger erreichbar. Ab sofort bis 5. April sei sie von 7.00 Uhr bis 20.00 Uhr geschaltet, teilte die Senatsgesundheitsverwaltung am Freitagabend mit. Bisher konnte die Impfhotline 030/9028-2200 nur bis 18.00 Uhr angerufen werden.
Start mit vielen Problemen
Starker Andrang und ein technisches Problem hatten Terminbuchungen mit dem Impfstoff von Astrazeneca für die neu zugelassene Altersgruppe zum Start am Donnerstag erschwert. Auch am Freitagvormittag mussten Anrufer, die am Donnerstag nach stundenlangen Versuchen gescheitert waren, wiederholt 30-minütige Warteschleifen in Kauf nehmen. Manchem gelang es dann aber nach der Geduldsprobe, einen ersten Impftermin für Ostern zu vereinbaren - und einen Termin für die Zweitimpfung im Juni.
Die Senatsverwaltung für Gesundheit hatte am Mittwoch angekündigt, Astrazeneca stehe ab sofort der Altersgruppe zur Verfügung, wenn sie bisher noch keine Einladung erhalten habe. Das seien rund 300 000 Menschen, die nicht unter chronischen Krankheiten leiden.
Notwendig: Handynummer oder E-Mail-Adresse
Für die ausschließlich telefonische Buchung für diese Gruppe ist eine E-Mail-Adresse oder eine Handynummer erforderlich. Die Termine sollen für das Impfzentrum Tegel oder das Impfzentrum Tempelhof gebucht werden können. Außer Astrazeneca steht für diese Gruppe kein anderer Impfstoff zur Verfügung.
Das dürfte bei 300.000 Berlinern, die 60 bis 69 Jahre alt sind und nicht wegen chronischer Erkrankungen bereits eingeladen wurden, eine ziemliche Geduldsprobe am Telefon werden, auch wenn das Personal an der Impf-Hotline verstärkt wird.
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