Milliardenschwere Reality-TV-Ikone

Unterwäsche-Königin Kim Kardashian in Berlin. DAS sind ihre Pläne für Deutschland

Vor zahlreichen Investoren präsentierte die US-Amerikanerin in Berlin ihren ersten Private-Equity-Fonds. Das Konferenzzentrum war  bis auf den letzten Platz gefüllt.

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Kim Kardashian sucht in Berlin nach Investoren. 
Kim Kardashian sucht in Berlin nach Investoren. Evan Agostini/Invision/AP

Kim Kardashian zog in Berlin die Massen an – nicht als Reality-TV-Ikone, sondern als Unternehmerin. Kardashian war Gastgeberin einer Veranstaltung der Private-Equity-Branche, die im Hotel Intercontinental stattfand.

Die Konferenz gilt als Treffen der reichsten Menschen in diesem Bereich, die in Scharen mit Privatjets nach Berlin anreisen. Der Eintrittspreis für die vier Tage betrug knapp 6000 Euro, berichtet die Berliner Zeitung (BLZ).

Vor zahlreichen Investoren präsentierte die US-Amerikanerin in Berlin ihren ersten Private-Equity-Fonds. Das Konferenzzentrum war laut Bloomberg bis auf den letzten Platz gefüllt.

Im vergangenen Jahr kündigte Kardashian an, dass sie gemeinsam mit Jay Sammons, dem ehemaligen Global Head of Consumer, Media & Retail bei der Carlyle Group, die Private-Equity-Firma Skky Partners gründen werde.

Man braucht Millionen, um bei Kim Kardashian mitzumischen

„Ich freue mich am meisten auf meine Beziehungen zu den Gründern. Ich bin wirklich fasziniert davon, ihre Hintergrundgeschichten zu hören“, zitiert die BLZ Kardashian, die mittlerweile nicht nur für ihre Teilnahme an Reality-TV-Formaten bekannt ist, sondern auch als Influencerin, Model und Schauspielerin agiert.

„Ich bin eine Geschichtenerzählerin und freue mich sehr auf die Gelegenheit, ihnen zum Erfolg zu verhelfen“, fügte sie hinzu.

Als Private-Equity-Gesellschaft der nächsten Generation plant Skky Partners, sich auf Kontroll- und Minderheitsbeteiligungen an wachstumsstarken, marktführenden Unternehmen im Konsum- und Medienbereich zu konzentrieren.

Laut einer Bloomberg vorliegenden Investorenpräsentation strebt Skky Partners zehn bis zwölf Investitionen in den Bereichen Verbraucher und Medien an, wobei jeder Investmentfall zwischen 100 und 500 Millionen Dollar Eigenkapital erfordert.

Das Unternehmen verlangt von den Kommanditisten eine Mindestbeteiligung von zehn Millionen Dollar, wobei die Unterlagen eine Mindestrendite von 8 Prozent mit jährlicher Aufzinsung versprechen, so die BLZ.

Kim Kardashian spricht in Berlin: Drei Milliarden Dollar mit Unterwäsche?

Kim Kardashian hat bewiesen, dass sie nicht nur berühmt, sondern auch zu einer milliardenschweren Marke geworden ist, was ihren unternehmerischen Erfolg verdeutlicht. Ihr Unterwäscheunternehmen Skims hat im letzten Jahr Mittel in Höhe von über drei Milliarden Dollar aufgenommen.

Kardashian geriet in der Vergangenheit in Schwierigkeiten, da sie ihre Präsenz in den sozialen Medien nutzte, um für Investitionen zu werben. Vor Kurzem wurde ein Fall vor einem US-Gericht eröffnet, in dem Kardashian falsche Behauptungen über eine Kryptowährung namens EthereumMax (EMAX) aufgestellt haben soll.

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Im Oktober gab die US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) bekannt, dass Kardashian zugestimmt habe, 1,26 Millionen Dollar zu zahlen, um die Vorwürfe beizulegen, dass sie gegen US-Vorschriften verstoßen habe, indem sie für EMAX warb, schreibt die BLZ.

Die SEC kritisierte, dass Kardashian nicht offengelegt hatte, dass sie 250.000 Dollar dafür erhalten hatte, über die Kryptowährung auf ihrem Instagram-Konto zu berichten und Beiträge darüber zu veröffentlichen. Kardashian hat sich mittlerweile auf eine Einigung eingelassen, ohne jedoch die Vorwürfe der SEC anzuerkennen oder zu leugnen.