Mitarbeiter beladen einen Lastkraftwagen vor dem Logistikzentrum Aldi Nord. 
Mitarbeiter beladen einen Lastkraftwagen vor dem Logistikzentrum Aldi Nord.  dpa/Ole Spata

Diskutiert wurde es schon, nun ist es soweit: Der Discounter Aldi Nord reagiert auf die Energiekrise. Als erster  Lebensmitteleinzelhändler passe das Unternehmen die Öffnungszeiten zahlreicher seiner Märkte an, wie das Unternehmen am Dienstag auf Twitter mitteilte. Ab 1. November  werden somit diese Märkte bereits um 20.00 Uhr ihre Türen schließen. Das gelte zunächst für die Winterzeit 2022/2023, hieß es weiter. 

So begründet Aldi Nord den Schritt zu verkürzten Öffnungszeiten

Verkürzte Öffnungszeiten in Supermärkten und Discountern wurden angesichts der Energiekrise schön länger diskutiert. Und Erfahrungen damit gibt es ja. Während der Corona-Krise waren im Lockdown viele Lebensmittelhändler gezwungen, bereits um 20 Uhr ihre Ladentüren zuzumachen. 

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Seit die Einschränkungen aufgehoben sind, öffnen viele Supermärkte und Discounter bis tief in die Nacht: Lidl-Filialen in Berlin sind bis 21 oder gar 22 Uhr geöffnet, der Konkurrent Penny macht den Einkauf bislang teils bis 22 oder sogar 23 Uhr Uhr möglich. Bleibt die Frage, ob weitere Lebensmittel-Einzelhändler dem Beispiel von Aldi Nord folgen werden?