Der Anfang vom Ende
Trotz lauter Kritik: Der Abriss des Generalshotels hat begonnen!
Obwohl sich alle Fraktionen des Brandenburger Landtags für den Erhalt eingesetzt hatten, schlägt jetzt das letzte Stündlein des Generalshotels.

Es ist offiziell: Der Kampf um das Generalshotel auf dem Gelände des Flughafens BER ist gescheitert. Bis zuletzt wurde das alte DDR-Gebäude, das ein wichtiges Stück Geschichte verkörpert, lautstark verteidigt. Alle sechs Fraktionen des Brandenburger Landtags hatten sich für den Erhalt eingesetzt. Auch der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) kämpfte bis zum Schluss erbittert um das geschichtsträchtige Haus. Viel Kritik hagelte es außerdem seitens des Denkmalschutzes und der Bundesarchitektenkammer. Doch ihre Mühen waren offenbar vergebens: Am Donnerstag hat nun offiziell der Abriss begonnen.
Die ersten Teile fliegen aus dem Generalshotel
Der Donnerstag steht schon lange als Abrisstermin für das Generalshotel fest. Das hatte die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) der Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Dahme-Spreewald nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur bereits im Juli mitgeteilt. Im Jahr 2011 wurde entschieden, das Gebäude abzureißen, weil in dem Bereich ein neues Regierungsterminal entstehen sollte. Doch bis zum Schluss bestand von vielen Seiten die Hoffnung, die Zerstörung des Generalshotels sei noch irgendwie aufzuhalten. Aber: Fehlanzeige!
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Erste Fotos von der eingezäunten Baustelle auf dem Flughafengelände zeigen jetzt: Die Abrissarbeiten haben begonnen! Auf den Bildern sieht man, wie Arbeiter verschiedene Teile aus dem Generalshotel befördern – Tische, Türen und weitere Stücke aus der DDR-Geschichte werden hier aus dem Haus getragen und von einem Balkon aus in einen Entsorgungscontainer geworfen.
Wie genau der Abriss vonstattengehen wird – und wie lange er dauert –, ist nicht bekannt. Aus den aktuellen Fotos lässt sich jedoch schließen, dass das Generalshotel wohl erst einmal leer geräumt und entkernt werden muss, bevor es final abgerissen werden kann.
