Das Riesenrad steht - die Party kann starten. Der US-Elektroautohersteller Tesla will zum Tag der offenen Tür am Sonnabend (9. Oktober) Tausende Gäste auf der Baustelle seiner Fabrik in Grünheide bei Berlin feiern lassen.
Das Riesenrad steht - die Party kann starten. Der US-Elektroautohersteller Tesla will zum Tag der offenen Tür am Sonnabend (9. Oktober) Tausende Gäste auf der Baustelle seiner Fabrik in Grünheide bei Berlin feiern lassen. dpa/Patrick Pleul

Der US-Elektroautobauer Tesla feiert auf der Baustelle seiner ersten europäischen Autofabrik in Grünheide bei Berlin ein großes Fest. Dazu werden am Samstag (10 Uhr) Tausende Gäste erwartet. Die Besucher können dort zum Beispiel eine Tour über die Baustelle machen und mit etwas Glück Konzernchef Elon Musk sehen, der sein Kommen zugesagt hat.

Die Polizei rechnet mit Verkehrsbeeinträchtigungen auf der Autobahn 10 und am Gelände. Das Unternehmen rief Gäste auf, möglichst per Bahn zu kommen.

Gleich zwei Ausnahmegenehmigungen hat Tesla für seinen „Jahrmarkt“ (County Fair) beim zuständigen Landkreis Oder-Spree eingeholt: Bis zu 9000 Besucher dürfen zeitgleich teilnehmen statt bis zu 5000. Und Tesla darf die Großveranstaltung organisieren, obwohl die Baustelle in einem Trinkwasserschutzgebiet liegt.

Der Landkreis hält die Planungen für geeignet, dass die Corona-Verordnung ansonsten eingehalten wird und sieht auch keine Gefahr für das Schutzgebiet. Umweltschützer befürchten mit der Ansiedlung negative Auswirkungen auf die Natur.

Tesla hat noch keine umweltrechtliche Genehmigung vom Land Brandenburg und baut über vorzeitige Zulassungen. Eine Genehmigung gilt aber als wahrscheinlich.