Ehemaliger Flughafen
Tegel soll maximal bis Ende 2024 Notquartier für Flüchtlinge bleiben
Danach sollen die Vorbereitungen für ein geplantes neuen Stadtquartiers beginnen. Darauf verständigte sich der Senat am Dienstag, teilte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner mit.

Teile des ehemaligen Flughafens Berlin-Tegel sollen bis maximal Ende 2024 als Quartier für Flüchtlinge dienen.
Danach sollen an dem Ort die Vorbereitungen für eine Nachnutzung im Zuge eines geplanten neuen Stadtquartiers beginnen. Darauf verständigte sich der Senat am Dienstag, wie der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) mitteilte.
Der Senat beschloss, die weitere Nutzung des Ankunftszentrums für Geflüchtete aus der Ukraine im Terminal C bis mindestens Ende Juni 2024 vorzubereiten. Eine letztmalige Verlängerungsoption soll dann bis 31. Dezember 2024 bestehen. Auch die Nutzung der Notunterkünfte in den Leichtbauhallen auf den an eine ehemalige Landebahn angrenzenden Flächen wurde mit dem Beschluss verlängert.
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Aktuell sind laut Integrationsverwaltung um die 3000 Geflüchtete in Tegel untergebracht. „Ehrlichweise ist Tegel nicht in einem guten Zustand für geflüchtete Menschen, trotzdem sind wir dankbar, dass wir diese Möglichkeit haben“, sagte Wegner. Mit dem Senatsbeschluss bestehe nun Planungssicherheit.
Flüchtlingsunterkunft verzögert neues Großprojekt „Urban Tech Republic“
Auf dem weitläufigen Gelände soll die sogenannte „Urban Tech Republic“ entstehen. Dabei handelt es sich um einen neuen Stadtteil mit Forschungs- und Industriestandorten und einem Wohnquartier. Die Nutzung des früheren Flughafens für Geflüchtete verzögert zumindest in Teilen die Planungen für das Großprojekt.
Allerdings braucht Berlin weiterhin Unterkünfte für die anhaltend hohe Zahl neuer Flüchtlinge. Bisher stehen etwa 32.000 Plätze zur Verfügung, von denen die meisten belegt sind. In Tegel ist Platz für bis zu 4500 Flüchtlinge.
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