Straßen verwüstet, Autos angezündet: „1. Mai“-Chaoten schon am Werk
Zwei Tage vor den üblichen Krawallen sind Linksextremisten und Autonome schon durch Berlin gezogen und haben ordentlich Chaos angerichtet.

Ja, ist denn heut' schon 1. Mai? Zwei Tage vor den üblichen Krawallen sind Linksextremisten und Autonome schon durch Berlin gezogen und haben ordentlich Chaos angerichtet. In der Nacht zu Samstag zog eine Gruppe mutmaßlicher Linksextremisten durch Berlin-Mitte.
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Laut Augenzeugenberichten sollen mehr als zwei Dutzend Personen randaliert haben. Sie hinterließen eingeschlagene Fenster, Farbbeutel an Hauswänden und brennende Autos. Laut Zeugenaussagen zogen in Gänze etwa 30 Personen von der Seydelstraße bis zur Neue Grünstraße.
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Chaoten legen Schneise der Verwüstung
Außerdem sollen mehrere Personen aus der Chaoten-Gruppe das Jobcenter in Mitte großflächig mit Beuteln gefüllt mit roter Farbe beworfen haben. Laut ersten Angaben gingen insgesamt deutlich mehr als 20 Scheiben zu Bruch und über 18 Fahrzeuge wurden beschädigt. Die gerufene Feuerwehr konnte das Feuer in einem ladenden Elektro-Mietwagen löschen. Mindestens ein weiteres Fahrzeug sei komplett ausgebrannt, berichtete der rbb.
Neben ihrem Krawallzug durch Mitte rief die Gruppe auch immer wieder Parolen wie „Kampf der Inflation“, „Raus zum 1. Mai“ und „Bonzen jagen“, auch weitere Wände wurden beschmiert. Eine Anwohnerin erklärte: „Das sind Parolen, von gescheiterten Existenzen.“
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Zwei der Randalierer wurden von der Polizei festgenommen.
