Nach dem Regen, kommt der Sonnenschein. Und dazwischen strahlt ein Regenbogen. Wer am Freitag besonders früh aufstand, wurde gleich doppelt belohnt. Am Berliner Morgenhimmel leuchteten gleich zwei Regenbögen.
Viele zückten gleich ihr Smartphone und machten Aufnahmen von den besonders hohen Bögen über der Stadt. Das Phänomen der Brechung des Sonnenlichts in Regentropfen ist bei entsprechendem Sonne-Regen-Mix keine Seltenheit! Doppelregenbogen, die meist als Haupt- und Nebenregenbogen auftreten, entstehen durch unterschiedliche Lichtreflexionen in den Regentropfen. Die Lichtstrahlen werden im Regentropfen nicht nur einmal, sondern zweimal reflektiert.
Am Ende des Regenbogens liegt ein Schatz
Und wenn man der Legende glaubt, ist am Ende des Regenbogens bekanntlich ein Schatz. Aber natürlich gibt es nicht wirklich das berühmte Ende des Regenbogens. Der Mythos vom Schatz am Ende des Regenbogens bezieht sich auf eine irische Legende, in der Kobolde namens Leprechauns ihren Goldschatz am Ende des Regenbogens verstecken. Dieser Schatz ist jedoch nur ein Symbol für den unerreichbaren Traum von Reichtum, da ein Regenbogen kein physisches Ende hat.
In Wirklichkeit ist das Himmelsschauspiel auch kein Bogen, sondern ein Kreis, von dem wir nur einen Ausschnitt sehen. Der Rest eines Regenbogens liegt hinter der Erde verborgen.
Wie wir die leuchtenden Farbstrahlen sehen und wo der Regenbogen scheinbar endet, hängt auch von der Entfernung und dem Winkel des Beobachters zum Boden ab. Davon hängt auch ab, wie viele Bögen wir sehen. Wenn man sich bewegt, bewegt sich der Regenbogen einfach mit, wie es auch im Video zu sehen ist.

Und wer den spektakulären Regenbogen heute Morgen leider versäumt hat, hat auch in den nächsten Tagen mit Sicherheit Gelegenheit, ein ebenso schönes Farbenspiel zu sehen. Denn das wechselhafte Wetter bleibt uns erhalten – und sprichwörtlich folgt auf Regen ja sehr oft Sonnenschein!