Nach der Stadion-Tour
Spekulationen um Rammstein: Basteln die Rocker heimlich an einer neuen Bühne?
Über mehrere Jahre tourten die Musiker von Rammstein mit ihrer XXL-Bühne durch Europa und Amerika. Nun gibt es neue Insider-Infos über das Stahl-Ungetüm.
Neben den Musikern um Frontmann Till Lindemann war SIE das wichtigste Element der jahrelangen Stadion-Tour von Rammstein: Die Mega-Bühne, mit der die Rocker durch Europa und Amerika reisten. Dreimal gingen sie damit auf Tournee – und nun ist unklar, wie es mit der Band weitergeht. In Fan-Kreisen macht momentan aber ein besonders heißes Gerücht die Runde: Es heißt, angeblich wolle sich die Band von der Bühne trennen – und eine neue bauen!
Das Stahl-Ungetüm sorgte schon vor Jahren für Aufmerksamkeit, als es auf einem Firmengelände im Norden Berlins erstmals aufgestellt wurde. Zaungäste konnten sich die Bühne vor dem Beginn der großen Stadion-Tour anschauen – und seitdem gehört das Technik-Monstrum zu Rammstein! Genau genommen gibt es sogar nicht nur eine, sondern zwei Bühnen dieser Art. Dadurch wird der parallele Ab- und Aufbau besser ermöglicht: Während Rammstein an einem Ort spielte, konnte das zweite Exemplar der Bühnen-Konstruktion schon am nächsten Standort aufgebaut werden.
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Backstage-Mitarbeiter verrät: XXL-Bühne von Rammstein soll ausgemustert werden
Nun scheint die Zeit der Mega-Bühne allerdings abgelaufen zu sein. Zumindest, wenn man einem Gerücht glaubt, das momentan in Fan-Kreisen die Runde macht. Eine Frau meldete sich in einer Fan-Gruppe im Netz zu Wort – und verriet, dass sie nach einem der Konzerte mit einem Ingenieur sprechen konnte, der im Backstage-Bereich arbeitete. „Offenbar wird die Bühne nach dieser Tour ersetzt, da die aktuelle jetzt zu alt ist“, schreibt sie. „Hoffentlich bedeutet das mehr Shows, aber zuerst eine kleine Pause!“
Ein gutes Zeichen? Schon in den vergangenen Tagen hatte es Verwirrung um die Zukunft der Band gegeben. Nach dem letzten Konzert von Rammstein in Brüssel hofften viele auf die Ankündigung einer neuen Konzert-Reise, doch diese blieb aus. Dafür gab es ein kryptisches Statement von Rammstein-Gitarrist Richard Kruspe, der im Netz mitteilte: „Ich weiß nicht, wie die Zukunft sein wird, aber sie wird auf jeden Fall anders sein.“
Dazu gab es Gerüchte aus dem Umfeld der Band: Laut einem Bericht sei eine Welttournee für das Jahr 2024 in der Planung. Es würde passen: Im kommenden Jahr feiert Rammstein das 30-Jahre-Jubiläum der Band. 1994 wurde die Truppe in ihrer jetzigen Form gegründet – auch für die Fans wäre das ein Anlass für eine große Tournee. Eine reine Deutschland-Tour dürfte aber schwierig werden, weil einige der großen Stadien aufgrund der hier stattfindenden Fußball-Europameisterschaft im Sommer bereite belegt sind.
Fans fordern: Rammstein soll Bühne zerlegen und in Einzelteilen verkaufen!
Á propos Fans: Was sagen die eigentlich zum Bühnen-Plan? Der Verdacht, dass das Stahl-Monstrum beerdigt werden soll, kommt hier gemischt an. Ein Fan bezeichnet das Gerücht, die Bühne würde ausgemustert, als „lächerlich“. „Sie verwenden seit Jahren Teile ihrer Bühne wieder und haben Unternehmen um sich, die diese Teile in funktionstüchtigem Zustand halten“, heißt es in seinem Kommentar. „Letztlich kommt es vor, dass nach einer Tour kleine Teile der Bühne im Container landen. Denn sie sind nur in dieser Ausführung verwendbar. Aber das meiste davon wird wiederverwendet.“ Und ein Fan schreibt: „Ich bin sicher, dass die Backstage-Mitarbeiter KEINE Ahnung davon haben, was Rammstein für die Zukunft planen.“
Doch bei einer Sache sind sich alle einig: Falls das Stahl-Monstrum wirklich entsorgt werden sollte, sollte die Band es lieber in Stücke schneiden und diese an die Anhänger der Rocker verticken. „Es wäre eine tolle Idee, Teile der Bühne zu verkaufen, wobei jeder Kauf einer Wohltätigkeitsorganisation zugutekommen würde“, schlägt ein Fan vor. Ob es aber so kommt: Unklar. „Letztes Jahr gab es auch Gerüchte, dass die Bühne ausgemustert wird, dass es eine neue geben soll. Und trotzdem sind sie jetzt wieder mit der alten auf Tour gegangen“, heißt es in einem Kommentar.