Sie hatten auf 2021 gehofft
Spardruck wegen Corona: Tierpark und Zoo leiden unter schrumpfenden Besucherzahlen
Erlöse sinken, aber Spenden flossen weiter an die beiden Berliner Tiergärten

Sie hatten 2020 so auf 2021 gehofft, aber es wurde nicht besser für Zoo und Tierpark. „Insgesamt war das Jahr 2021 deutlich schwieriger und herausfordernder als erwartet“, sagte Sprecherin Katharina Sperling. Die Erlöse, schon 2020 wegen Corona geschrumpft, würden 2021 voraussichtlich um weitere vier Prozent gesunken sein.
Das würde einem Umsatzverlust von rund 736.000 Euro entsprechen. Eine abschließende Bewertung sei aber erst 2022 möglich, erklärte Sperling. Auch die Besucherzahlen hätten sich deutlich schlechter entwickelt als ursprünglich angenommen. Vorläufige Zahlen für dieses Jahr nannte die Sprecherin aber nicht.
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Insbesondere die Bundesnotbremse im Frühjahr mit Test- und zum Teil Maskenpflicht für die Außenbereiche der Zoologischen Gärten Berlin hätten zu einer deutlichen Zurückhaltung bei den Besuchern geführt. Zudem sei das Aquarium aufgrund des verlängerten Lockdowns viel länger geschlossen geblieben. „Als der Tourismus ab Juli 2021 langsam wieder in die Stadt einzog, verzeichneten auch Zoo und Tierpark Berlin deutlich mehr Gäste.“
2,6 Millionen Euro Spenden
Die Ausgaben für 2021 konnten demnach durch Sparmaßnahmen insgesamt auf Vorjahresniveau gehalten werden. In der schwierigen Zeit habe Zoo und Tierpark Berlin eine Welle der Solidarität erreicht. „Die Unterstützung ist nach wie vor hoch“, so Sperling. Das Spendenvolumen sei in diesem Jahr etwa so hoch wie 2020. Rund 2,6 Millionen Euro an Spenden kamen im vergangenen Jahr für beide Anlagen zusammen.
Vom Bund hat der Zoo 2020 so genannte November- und Dezemberhilfen in Höhe von insgesamt rund 1,7 Millionen Euro erhalten. Auch im ersten Halbjahr 2021 gab es Unterstützung vom Bund: 4,7 Millionen Euro. Der Tierpark habe ebenfalls 2021 eine Überbrückungshilfe beantragt. Die Bewilligung stehe hier jedoch noch aus. „Die Überbrückungshilfen können die zu verzeichnenden Umsatzausfälle zwar zu einem spürbaren Teil, jedoch leider auch nicht komplett ausgleichen“, so Sperling. Bauprojekte und Planungen für neue Tieranlagen könnten aber trotz allem weitergeführt werden.